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 Aqua - eine wässrige Fanstory

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BeitragThema: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Nov 23, 2008 2:07 pm

haha! endlich wiedergefunden!

Ich war gestern dabei, meinen Pc auszumisten und hab dabei meine Fanstory Aqua wiederentdeckt! (ohne Schluss)
den Schluss schreib ich gleich =)

Es ist eine Pokestory, allerdings nicht so man bekommt mit 1o sein erstes Pokemon fordert Arenen und schließlich den Champ heraus und Happy End.

Naja, gut vlt. schon so, aber die Hauptdarstellerin ist 13^^

Außerdem muss Koji Intrigen und Lügen aufdecken damit sie herausfinden kann, wer sie wirklich ist, oder besser gesagt was sie für eine Aufgabe hat.

Der Anfang bis zur Mitte sind etwas langweilig *zugeb* aber der Schluss (hoff ich bald) wird spannender, denn endlich taucht- naja schon zu viel verraten.

Wenn möglich such ich noch ein Bild von Koji & Co. und ich zeichne euch Kaya Keira^^

Spoiler:

viel Spaß!


ps: zum Titel: eine wässrige Fanstory, das klingt zwar dermaßen bescheuert, aber Aqua hat leider keine 1o Zeichen -.-


Zuletzt von Catchy am Fr Nov 28, 2008 7:14 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Nov 23, 2008 2:09 pm

Aqua




1. Koji

Koji war 13, doch sie lebte immer noch bei ihrem Vater ihn Neuborkia. Eigentlich war Koji auch ein Frühaufsteher, aber trotzdem hatte sie noch nicht ihr erstes Pokemon erhalten? Warum? Sie sah dann immer ganz verzückt den Sonnenaufgang an und vergaß dabei ganz die Zeit. So auch heute.
Professor Hiroshi Lindt (er ist der Sohn von unserem Prof. Lindt) verteilte auch heute die Pokemon. Man konnte wählen zwischen Endivie, Feurigel und Karnimani.
Der letzte der das Labor verließ, war Takeo mit einem Feurigel im Arm.
„Bin ich etwa wieder zu spät?“, fragte sie den Profesor.
„Ja, aber du scheinst kaum traurig darüber zu sein. Magst du etwa keine Pokemon?“
„Doch, natürlich. Jeden Morgen bin ich bei den Karpador und am Nachmittag geh ich meistens in den Wald. Er ist ja sooo schön.
Ich bin ja erst dreizehn. Das durchschnittsalter eines Menschen beträgt 70 Jahre. Es liegt noch so viel Zeit vor mir, da macht das eigentlich wenig aus.“
„Die meisten beginnnen nunmal schon mit zehn. Aber wenn es dir nichts ausmacht. Ich zeig dir was. Komm mit.“
Koji folgte dem Professor interessiert. Es war ein Ei. Ein schönes Ei. Weiß mit gerundeten bunten Dreiecken.
„Was für ein schööönes Ei!“
Der Prof. nickte. Dann fragte er:
„Was würdest du tun, wenn du dein erstes Pokemon bekämest?“
Koji stockte. Darüber hatte sie noch nie nachgedacht.
„Ich weiß nicht genau. Auf jeden Fall mit ihm die Länder erkunden.“
„Koji! Es gibt Mittagessen!“
„Ich glaube dein Vater ruft nach dir.“
Koji nickte. „Ja, ein Wunder wie schnell der Vormittag vorübergegangen ist.“

Es gab Hirtenmaccaroni. Lecker!
Nach dem Essen legte sich Koji auf die Wiese und döste so vor sich hin. Am Abend bevor sie ins Bett ging, schrieb sie noch in ihr Tagebuch. Das tat sie zwar nicht immer, aber selber fand sie das nicht weiter schlimm^^

14. März 2078
Heute war es wieder nichts mit meinem erstem Pokemon. Doch
ich mache mir darüber wirklich keine Sorgen. Irgendwann
wird mein bester Freund mich schon finden.


Sie sah nach draußen. In zwei Tagen war Vollmond. Ja, irgendwann... Vielleicht sogar schon bald?

2. Ein neuer Morgen

Die Sonne blinzelte Koji ins Gesicht. Sie sah auf den Kalender. Morgen hatte ihre Mutter Geburtstag. Da musste sie noch etwas besorgen.
Ihr Papi stand bereits in der Küche und toastete sich Toasts.
„Morgen.“, sagte sie noch ganz verschlafen.
„Morgen Kleines und, was hast du heute vor?“
Sie zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung. Vielleicht geh ich nochmal zum Professor. Er hat ein total schönes Ei und ich will nicht verpassen wenn’s schlüpft.“
„Tu das, aber stör ihn nicht bei seiner Arbeit!“
„Ich doch nicht.“ Sie grinste ihren Vater an, zog sich um und ging.

„Professor...?“
Prof. Lindt schrak auf.
„Huch, Koji, was machst du denn hier?“
„Tut mir Leid, ich wollte sie nicht stören...“
„Nein, nein, schon gut. Was führt dich denn hierher?“
Der Prof. schien es schon zu ahnen.
„Das Ei. Wissen Sie schon wann es ungefähr schlüpfen wird?“
„Nein, das ist von Ei zu Ei ganz unterschiedlich.“
„Echt? Hmm.“
Ihr fällt gerade auf, dass sie noch nicht gefrühstückt hat. Mit knurrenden Magen geht sie wieder nach Hause.
Den Rest des Tages war sie am See und pflückte die Lieblingsblumen ihrer Mutter – die rote Rotzauberblume.
Am Abend schlief sie recht schnell ein und der nächste Morgen kam schneller als erwartet.
Das erste was sie tat ist den Eintrag von gestern nachzuschreiben.

15. März 2078
Morgen hat meine Mutter Geburtstag.
Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an sie denke.
Diesmal gab es auch schon die roten Rotzauberblumen, die sie so gerne mochte.
Und was mich auch nicht loslässt ist dieses Ei.
Es ist einfach, ein komisches Gefühl...


Sie legte die gestern gepflückten Blumen in einer schönen Vase zum einzigen Bild ihrer verstorbenen Mutter.
Ihr Papa schlief heute noch. Kein Wunder, sie war mal wieder vor der Dämmerung aufgewacht. Sie ging zum Neuborkia-See. Er sah immer so wunderschön aus, wenn die ersten Sonnenstrahlen draufvielen.
Man merkte schon, heute würde ein wunderschöner, wolkenloser, klarer Sonntag werden.
Koji setzte sich ans Ufer und dachte nach.
„Koji?“
Das Mädchen schrak auf.
„Professor? Sind Sie auch schon wach?“
„Ja, ich durchforste schon etwas länger die Unterlagen meines Großvaters und vorhin stieß ich auf ein Blatt Papier in dem er verewigte, dass Pokemoneier nur schlüpfen können, wenn sie von Trainern und anderen Pokemon umgeben sind. Mein Labor ist deswegen wohl kaum der richtige Ort für so ein Ei.
Also wollte ich es dir anvertrauen. Du bist ein vernünftiges Mädchen und weißt sicherlich wie du damit umzugehen hast. Was hälst du davon?“
„Sie meinen, ich darf es behalten?“
„Achte gut darauf.“
„Natürlich!“
Sie folgte dem Prof. ins Labor und nahm vorsichtig das Ei.
„Das ist echt toll.“

Am Mittag erzählte sie ihrem Vater, das Prof. Lindt ihr das Pokeei gegeben hat.
„Das ist wirkllich wundervoll, Liebling. Komm mal mit.“
Verwundert folgte Koji ihrem Papa. Er führte sie zum See.
„Karpador zurück.“
Er hielt einen Pokeball in der Hand und eines der Karpador zog es hinein.
„Was machst du da?“
„Das ist das Karpador deiner Mutter. Sie wollte, bevor sie starb, dass du es irgendwann bekommst. Bis dahin hat es mit den anderen im See gelebt.“
Er reichte ihr den Pokeball.
„So und jetzt, kannst du dich auch verteidigen, falls dich jemand angreifen sollte.“
Koji war sprachlos, das war heute ein echt super Tag!

16 März 2078
Heute ist der Geburtstag meiner Mutter. Ich vermisse sie sooo!
Aber auch bin ich heute glücklich wie schon lange nicht mehr.
Prof. Lindt gab mir das Pokemonei in seinem Labor. Ich verspreche,
dass ich mich gut darum kümmern werde.
Und Papa hat mir Mamas Karpador gegeben. Es hat sich
herausgestellt das es das Karpador war, mit dem ich als
kleines Mädchen immer gespielt habe.
Und morgen schon, werde ich aufbrechen.
Doch habe ich beschlossen, nicht nach Orden zu streben
oder der beste Koordinator zu werden.
Ich möchte einfach nur, die Welt kennen lernen.
Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken!
Ich kann es kaum erwarten.


Zuletzt von Catchy am Mo Nov 24, 2008 11:27 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Nov 23, 2008 2:14 pm

3. Aufbruch

Ausnahmsweise ist Koji nicht früh aufgewacht. Um zehn Uhr ging sie die Treppe runter in die Küche. Ihr Vater hatte ihr schon was gekocht (Marmeladentoasts^^).
Mit dem Ei im Schoß fing sie stumm an zu essen. Als sie fertig war sagte ihr Pap’s:
„Ich hab noch was für dich im Kleiderschrank.“
„Im Kleiderschrank, was meinst du damit?“
„Komm!“ Er zeigte ihr eine Trainerkleidung. Bequem. Stylisch. Praktisch.
„Die ist ja super! Du bist der beste.“
„Danke für die Blumen. Hast du deinen Rucksack schon gepackt.“
Koji nickte. „Natürlich. Aber recht viel drinnen ist nicht.“
„Pack das noch ein.“
Er gab ihr zwei verschnürte Pakete. Verwundert sah das Mädchen ihren Vater an.
„Aber erst aufmachen, wenn du Hunger hast.“ Er lächelte und nahm sie in den Arm.
„Vergiss nicht mich anzurufen.“
„Wie könnt ich das vergessen?“
„Sag bescheid wenn irgendwas los ist.“
„Mach ich.“
Er drückte sie nochmal ganz fest.
„Ich werde dich vermissen.“
„Ich dich auch, Papi.“
„Pass auf dich auf.“
Er küsste ihr auf die Stirn und sie machte sich auf, Neues zu entdecken.

Am Nachmittag machte Koji zwischen Neuborkia und Rosalia City eine kleine Pause. Sie hatte nämlich ziemlichen Hunger bekommen. In der Nähe floss auch ein Bach, doch er war nicht gerade dazu geeignet Karpador rauszulassen. Das Arme musste sich wohl noch etwas gedulden. Das Ei legte sie vorsichtig in ein Tuch, dann packte sie die zwei Pakete aus. Im ersten waren Sandwiches, sie aß eines von fünfen und es schmeckte echt super. Im zweiten fand sie einen Notizblock, einige Pokebälle, PokeCom und Pokedex vor.
Papi, du bist echt der beste! dachte sie glücklich.
Nach dem PokeCom war Rosalia nicht mehr weit. Sie schulterte ihren Rucksack, nahm das Ei in die Hände und marschierte los.

Rosalia lag am Meer, was gut für Karpador war. So konnte es sich mal richtig ausschwimmen. Koji schrieb währenddessen in ihr Tagebuch.

17. März 2078
Heute begann ich wirklich meine Pokemonreise!
Ich bin wirklich ziemlich aufgeregt. Es gibt noch
so viel zu sehen und so viele neue Leute kennen
zu lernen.
Rosalia ist ein nettes kleines Dorf am Meer, aber
nicht so idyllisch wie Neuborkia.


Sie holte Karpador in den Pokeball zurück, legte das Ei in das Gehäuse und schlief im Pokecenter ein.

Heute war Dienstag. Koji war schon seit 6 Uhr auf den Beinen. Sie frühstückte mit Karpador im Pokecenter und ging dann los, Richtung Viola City.
Doch kaum als sie das Dorf verlassen hatte, lief jemand von vorne auf sie zu.
„Hey du da!“
Koji blieb aprubt stehen. Wer war das denn?
„Ich fordere dich zu einem Kampf heraus!“
„Und warum?“
Diese Antwort hatte der Typ wohl nicht erwartet. Perplex erwiderte er:
„Warum? Du hast ein Pokemon bei dir und dann fragt man nicht einfach warum! Das ist einfach so. Also was ist jetzt?“
„Ich will aber nicht!“
„Was? Warum denn nicht? Wie kann man nur so stur sein! Los Glumanda!!“
Koji ging einfach an ihm vorgei.
„He, warte mal! Du kannst doch jetzt nicht einfach weiter gehen!“
„Siehst doch das ich kann.“
„Karpador, Karpador!“
Karpador kam aus seinem Pokeball heraus.
„Ein Karpador? Das lohnt sich ja gar nicht!“
„Hey, so beleidigst du nicht mein Karpador!“
Glumanda setzte währenddessen Glut auf Karpador ein.
„Glumanda, ich hab dir doch noch gar keinen Befehl gegeben!“
Glumanda attackierte weiterhin Karpador mit Glut. Karpador fiel daraufhin in einen nahegelegenen Bach und platschte hilflos im Wasser. Glumanda wurde allerdings von den Wasserspritzern getroffen, was es gar nicht toll fand. Es zerkratzte Karpadors Gesicht mit Kratzer. Karpador wurde daraufhin richtig wütend und tackelte Glumanda. Das kleine Feuerpokemon knallte gegen einen Baum und ging Ko.
„Oh man, von einem Karpador besiegt, ist das demütigend.“
„Warum ist das so schlimm für dich? Karpador ist genauso Pokemon wie dein Glumanda.“
„Ja, aber Karpador sind Schwächlinge.“
„Sind sie nicht. Sonst hätte meines dich wohl kaum geschlagen.“
„Ich bin noch Anfänger!“
„Ich doch auch!“
„Anfängerkarpador können keinen Tackle.“
„Meines schon! Warum sollten sie das nicht können?“
„Das müssen sie erst lernen. Schau im Pokedex nach wenn du mir nicht glaubst.“
Koji musste dem Jungen rechtgeben. Karpador lernten wirklich erst später Tackle.
„Okay du hast Recht. Das Karpador gehörte einst meiner Mutter. Sie muss es trainiert haben.“
„Das erklärt alles! So und jetzt mal ne Frage: Wie weit ist es noch bis nach Azaela?“
„Azaela? Wenn du hier weitergehst gelangst du nach Rosalia.“
„Was? Mist ich hab von Viola doch echt den falschen Weg genommen!“
„Wer bist du eigentlich??“
„Kazuki. Ich bin der Sohn vom Arenaleiter in Viola City. Papa wird nicht begeistert sein, besonders wenn er rauskriegt das ich gegen ein Karpador verloren habe... Und du weißt nicht zufällig in welcher Richtung Azaela City liegt oder?“
„Warte kurz mal.“
Sie holte ihren PokeCom hervor und zeigte ihm den Weg.
„Cool danke! Warte mal...“
„Was ist los?“
„Da ist ein Taubsi! Das fang ich mir!“
Und weg war er. Koji schüttelte den Kopf. So ein Chaot. Sie holte Karpador in den Pokeball zurück und setzte ihren Weg fort.

20. März 2078
Bin endlich in Viola angekommen!
Viola ist eine schöne Kleinstadt, mit einigen Geschäften,
einem Restaurante und als besondere Attraktion – den
Knofensaturm. Ich habe vorhin einen kurzen Blick hineingeworfen,
sonderlich gefallen tut er mir nicht. Hier steht auch eine Flugarena.
Der Arenaleiter ist Masakazu, also der Vater von Kazuki.
Vielleicht bleib ich noch etwas hier, weiß nicht.


Koji legte ihren Stift beiseite, legte sich ins Bett und schlief ein.
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Nov 23, 2008 2:16 pm

4. Geflügel und Insectum

Eigentlich hatte Koji vor, weiter nach Azaela zu reisen. Doch dann hörte sie von der Flugpokemonvorstellung heute Abend am Dorfplatz. Na, das hörte sich doch interessant an! Jeder der etwas einstudiert hatte, konnte teilnehmen. Besonders toll war natürlich Masakazu. Er ist ja auf Flugpokemon spezialisiert. Es war ein echt schöner Abend und er ging nach Kojis Geschmack viel zu schnell vorüber.

Schnell war der nächste Tag angebrochen und Koji schickte sich an, nach Azaela weiterzureisen.

Klasse gleich bin ich in Azaela!, dachte sie.
„...Wir wollen über die Erde regieren!“
„Und unseren eigenen Staat kreieren!“
„Die Liebe und die Wahrheit verurteilen wir!“
„Mehr und mehr Macht, dass wollen wir!“
„Tete!“
„Toto!“
„Team Supercool so schnell wie das Licht.“
„Gebt lieber auf und bekämpft uns nicht!“
„Yeah!!“
Koji hob eine Augenbraue. Was waren denn das für Idioten?
„So und jetzt gib und dein Ei und deine Pokemon.“, forderte Tete. Tete und Toto waren wahrscheinlich Zwillinge, sie sahen sich verblüffend ähnlich (wie das mit Zwillingen eben so ist). Jedoch trug Tete einen Minirock und Toto eben nicht.
„Ihr habt doch ne Vollmeise? An irgendwen erinnert ihr mich doch...?“
Koji dachte nach. Natürlich! Die Clowns von Team Rocket! Das waren solche Verlierer, dass sie sogar jetzt noch bekannt waren.
„Hey, wieso macht ihr die Team Rocket Clowns nach?“
„Was? Wer? Wir? Die Team Rocket „Clowns“ waren die coolsten Typen im ganzem Lande!“, behauptete Toto.
Die kommen wohl vom Mond oder was?
„So und jetzt gib mir dein Ei!“
Tete wollte es ihr aus der Hand reißen, aber Karpador kam aus seinem Pokeball und wollte seine Trainerin beschützen.
Tete und Toto lachten sich kaputt.
„Ein Karpador! *lach* Los Tangela!“
„Tangela, Tangela!“
Es hatte einen bösen Blick.
„Rankenhieb.“
Koji war so überrascht, dass sie angegriffen wurde, dass sie vergaß Karpador zu sagen, es solle ausweichen.
„Karpador, oh nein!“
Doch Karpador wollte noch nicht aufgeben!
Was kann Karpador gleich nochmal alles?
„Ah Karpador Tackle!“
Es tacklete Tangela, was dem wenig ausmachte.
„Schleudere das Karpador ruhig ein wenig durch die Luft.“
Karpador knallte gegen einen Baum und ging Ko. Koji rannte zu ihm hin.
„Karpador, oh nein, geht es dir gut?“
„Karpador.“
„So und jetzt, reißen wir uns alles unter den Nagel!“
„Das werdet ihr nicht tun! Bibor Sternenschauer!“
Tangela ging Ko.
„Hey, wer bist du, dass du uns Befehle erteilen kannst?“
„May und jetzt verschwindet!“
„Das tun wir nicht.“
„Hyperstrahl Bibor.“
„Es kann Hyperstrahl?“
Und weg waren sie.
„Karpador, so sag doch endlich mal was!“
„Komm mit.“, sagte die Fremde, „Gehen wir ins Pokecenter von Azaela.“

Azaela war wirklich nicht mehr weit weg. Schwester Joy kümmerte sich um Karpador. Es war nichts ernstes.
„Danke Schwester Joy.“
„Aber nicht doch. Das tu ich gerne.“
„Schwester Joy, wie geht es meinen Pokemon?“
„Sie haben sich prächtig erholt. Hier.“
„Danke schön.“
„Warum, was ist passiert?“
„Ach mein kleiner Cousin Will hat mich wieder herausgefordert. Den Orden hat er immer noch nicht.“ Sie grinste. „Ich bin Surien May-aMay. May reicht aber völlig aus.“
„Hi, ich bin Koji. Danke das du mich vorhin gerettet hast.“
„Ach was. Nicht der Rede wert.“
Sie verließen erstmal das Pokecenter.
„Du bist also Arenaleiterin?“
„Ja, ich trainiere die Käferpokemon. Bibor ist mein erstes und bestes.“
Bibor das hinter May herflog nickte zustimmend.
„Cool. Was hast du sonst so?“
„Warum?“
„Weil mich Pokemon unheimlich interessieren.“
„Ach, du bist gar nicht hier um dir den Insektorden zu holen?“
Koji schüttelte den Kopf. „Nein. Ich reise einfach so herum, mit Karpador und meinem Ei.“
„Es muss bald schlüpfen.“
„Ich hoffe es doch.“
„So, du hast gefragt was ich sonst noch so gefangen hab. Komm mit in die Arena, dort lass ich sie raus.“
Sie gingen zur Käferarena. Die Arena war echt cool. Sie war zwar nicht im Freien, doch es war ein Rasen auf dem die Trainer kämpfen mussten. Außerhalb des Feldes gab es Bäume. Als hätte May ihre Gedanken gelesen erwiderte sie.
„Der Boden ist nicht fest, so konnte ich Bäume anpflanzen. Meine Pokemon fühlen sich dort einfach wohler. Und ihr... kommt alle mal raus!“
Koji holte ihren Pokedex hervor. Bibor kannte sie schon, aber May war wirklich eine Meisterin ihres Faches. Sie besaß nicht nur Bibor sondern auch Sichlor, Omot, Smettbo und zwei die sie nicht kannte.
Pokedex: No Data.
„Was sind das für welche?“
„Du meinst Pudox und Papinella?“
„Äh ja.“
„Diese beiden habe ich erst seit kurzem. Waumpel leben nun auch im Steineichenwald. Kein Wunder, er hat etwas mystisches an sich.“
In den Bäumen selbst, gab es auch noch Hornliu, Kokuna, Raupy, Safcon und wohl diese Waumpel, sowie Schaoloko und Panekon, wie ihr May erklärte. Sie züchtete Käferpokemon, und sie liebte sie auch über alles.
Koji war den ganzen Tag bei May und ihren Pokemon. Erst am Abend kehrte sie ins Pokecenter zurück. Ihrem Karpador ging es schon wieder klasse, es war nur total müde. Außerdem rief sie noch Prof. Lindt an um ihn zu fragen, weshalb ihr Pokedex keine Daten über Waumpel & Co. hatte.
„Den Pokedex hat dir dein Vater gegeben oder?“
„Ja, hat er, wieso?“
„In der Familie deines Vaters ist es üblich, alles weiterzugeben, frag ihn da am besten selbst. Ich kann deinen Pokedex aktualisieren, wenn du willst. Neuerdings kann man ja auch Dinge durch die Transporter schicken lassen.“
Sie nickte. Und sooo neu war das doch auch nicht. Sie lächelte und funkte ihren Vater an.
„Du Paps, stimmt es das in deiner Familie immer Dinge weitergegeben wurden?“
„Nur die persönlich wertvollen. Der Pokedex ist schon von Großvater. Das ist eines der ältesten Modelle. Der PokeCom ist von Urgroßvater. Es war sein ganzer stolz als Trainer. Damals hatten nur wenige PokeComs. Heute gibt es ja diese neumodischen Pokeketch aus Sinnoh.“ Er schüttelte den Kopf. „Die bringen einen ja nur durcheinander! Der PokeCom hat alles was man braucht, er ist übersichtlich und äußerst praktisch. Aber weshalb hast du mich eigentlich angefunkt?“
„Naja, der Pokedex war eben nicht gerade auf dem neuestem Stand. Außerdem vermiss ich dich.“
„Ich dich auch Liebes. Was machen Karpador und das Ei?“
„Naja, Karpador ist heute Ko. gegangen, aber dem Ei geht’s super! Schwester Joy meinte es würde bald schlüpfen!“
Der Vater nickte und verabschiedete sich. Koji ging in eines der Gästezimmer und schlief ein.

Koji blieb ein paar Tage in Azaela City, da ihr die Kleinstadt echt gut gefiel. Es gab einige kleine Geschäfte in denen man prima shoppen gehen konnte. Bekannt war auch die Enkelin von Kurt. Sie ist ebenso wie er eine begnadete Pokeballherstellerin. Diese Pokebälle haben alle besondere Wirkungen und sie werden alle aus Aprikokos hergestellt. Na, dass klang doch interessant. Koji pflückte ein paar und fragte Melanie ob sie ihr ein paar Machen würde.
„Du hast nur blaue Aprikokos? Dumme Frage. Sind auch die einzigen die zur Zeit reif sind. Klar, ich mach dir ein paar Köderbälle.“
Das dauerte zwar nochmal einen Tag, aber Koji eilte nicht.

Am Montag kam sie schließlich dazu weiterzureisen. Sie verabschiedete sich noch von May und bedankte sich bei Melanie für die Köderbälle.
Der Steineichenwald war wirklich riesig, aber sehr schön. Jede Menge Käferpokemon, doch auch einige Wasserpokemon in den Seen lebten hier. Koji ging einfach den Pfad entlang. Hoffentlich verirrte sie sich nicht!
Mittags machte sie Pause an einem klarem kleinem See. Karpador ließ sie währenddessen ins Wasser, dann sah sie erstmal ihr Ei an.
Es musste bald soweit sein, denn es fing an immer öfters zu glühen.
„Lampi.“
Erschrocken drehte Koji sich um. Es war ein Lampi und es sah hungrig aus.
„Hast du Hunger, Lampi?“
Das kleine Wasserpokemon nickte. Koji streute etwas Pokefutter auf ihre linke Hand. Das Lampi sprang zögernd vorwärts und fing an zu essen. In wenigen Augenblicken hatte es alles aufgefuttert
„Na, du scheinst mir ja einen gesunden Apettit zu haben.“, sagte Koji und lachte. Sie schüttete nochmals Pokefutter auf ihre Hand. Lampi aß alles auf, aber nach der dritten Portion konnte es auch nicht mehr. Es schlief einfach ein.
„Du kannst doch jetzt nicht einfach einschlafen?“ Sie legte das Lampi vorsichtig ins Gras, holte Karpador zurück in den Pokeball und marschierte weiter. Wer hätte gedacht, dass es wenig später aufwachen würde und hinterherlief?
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Nov 23, 2008 2:19 pm

5. Freunde und Feinde

Lampi holte Koji bei der Pokemon Pension ein.
„Lampi, Lampi, Lampi, Lampi.“ Es hüpfte aufgeregt herum.
„Was machst du denn hier?“
„Lampi!“ Es tackelte ihren Rucksack und kletterte hinein. Koji nahm erstmal den Rucksack ab.
„Willst du mir mal verraten, was du dardrinnen vorhast?“
Lampi buddelte sich regelrecht in Kojis Sachen ein.
„Wo bist du denn? Komm raus da!“
,klack’
„Ja, sag a mal! Du kannst doch nicht einfach...?“ Koji schüttelte den Kopf und nahm den Pokeball heraus. So hatte bestimmt kaum einer ein Pokemon gefangen.

24. März 2078
Heute verließ ich Azaela. Der Steineichenwald ist ein schöner,
ruhiger, mystischer Ort. Er gefällt mir. Außerdem traf ich dort
auf Lampi, dass kurzerhand beschlossen hatte, bei mir zu bleiben.
Ich übernachte bei zwei alten Leuten, die eine Pokemon Pension
leiten. Ehrlich gesagt, würde ich mich von meinen Pokemon niemals
trennen wollen. Morgen komme ich in Dukatia an – die größte Stadt
in ganz Johto.


Sie gähnte und schlief ein.

„Lampi!“
Lampi weckte Koji schon in aller Frühe auf. Sie waren aber nicht die ersten. Das Mädchen bedankte sich für die Unterkunft und verließ die Pokemon Pension.
Mittags war sie schon in Dukatia City. Die Stadt war schon beeindruckend. Aber sie blieb dennoch nicht lange. Koji zog es eben eher an idyllische Orte.
Dennoch besuchte sie den Radioturm und die örtliche Arena. Auf die Arenaleiterin (Aiko) traf sie nicht, und der Turm langweilte sie eigentlich nur. Sie setzte sich etwas außerhalb von Dukatia an einen kleinem Flüsslein und ließ Karpador und Lampi spielen, während sie das Ei pflegte.
Es muss bald soweit sein, dachte sie als sie die glutrote Sonne beim untergehen zusah.
„Karpador, Lampi, kommt zurück.“ Sie rief die beiden in den Pokeball und übernachtete wieder in einem Pokecenter.

Bereits am nächstem Tag verließ sie Dukatia City wieder. Am Nachmittag kam sie an eine Kreuzung: <- Teak City; Viola City ->
„In Viola waren wir ja schon...“
„Wir werden über die Erde regieren...“
„...und unseren eigenen Staat kreieren!“
„Die Liebe und die Wahrheit verurteilen wir...“
„Mehr und mehr Macht, dass wollen wir!“
„Tete“
„Toto“
Koji stöhnte auf, nicht die schon wieder!
„Team Supercool, so schnell wie das Licht.“
„Gebt lieber auf und bekämpft uns nicht.“
Koji ignorierte sie und schlug den Weg nach Teak City ein.
„Hey bleib stehen duu!“, fauchte Toto.
„Wie kannst du es wagen uns so einfach zu ignorieren?“, empörte sich Tete.
„Tangela Rankenhieb!“
Tangela setzte den Rankenhieb sehr gezielt ein, sodass es Kojis Ei umschlang und ihr aus der Hand gerissen wurde.
„Was soll das...!?“, sie war schockiert.
„So und jetzt...“
„...haun wir ab.“
„Nicht so schnell!“
Tete, Toto und Koji drehten sich um. Dort stand niemand anderes als Kazuki. Tete und Toto lachten ihn aus.
„Los, Glumanda, Bisasam, ihr seit dran! Bisasam Rankenhieb, hol Koji das Ei zurück, Glumanda Feueratem auf Tangela.“
Wütend zeterte Tete: „Wie könnt ihr es wagen...?“
Als Koji ihr Ei wieder glücklich in den Händen hielt, machte Kazuki dem „Team Supercool“ noch den garaus. Sie hauten wieder ab. Kazuki drehte sich zu Koji um.
„Hey Koji, wie geht’s?“
„Gut! Dank dir^^“
„Ist doch ehrensache!“ Er zwinkerte.
„Bi-sa-sam!“
„Was ist?“
Bisasam deutete mit einer Ranke auf das Ei. Sie sahen darauf herab. Und da sowieso allen klar ist was jetzt kommt mach ich’s kurz =D
„Togepi! Toge, Toge, Toge!“
„Oh mein Gott, bist du aber süß!!“, rief Koji aus und nahm das Babypokemon in ihre Arme. Danach wendete sie sich Kazuki zu.
„Sag mal, was machst du eigentlich hier?“
„Dich retten.“, er grinste, „Nein Quatsch. Ich war auf den Weg nach Azaela.“
„Immer noch? Gutes Ziel, Azaela ist schön.“
„Soll das heißen du warst dort schon mal?“
Koji nickte. „Ja, wenn du hier weiter entlang gehst, kommst du in den Nationalpark und dann nach Dukatia. Dann liegt dir nur noch der Steineichenwald im Wege.“
„Cool danke, und wo willst du hin?“
„Nach Teak City. Das ist die nächste Stadt auf der Karte.“
„Karte.“, murmelte er, „Vielleicht sollte ich mir auch mal sowas zulegen.“
Er sah auf. „Aha!“
„Was ist denn jetzt schon wieder?“
„Ein Frizelblitz, das schnapp ich mir!“
Koji erinnerte sich. Das letzte mal war es ein Taubsi gewesen.
„Sag mal hast du das Taubsi eigentlich gekriegt...?“
Zu spät. Er war schon weg. Koji schüttelte den Kopf und ging weiter.

„Teak City, na endlich!“
Koji kam gerade noch rechzeitig in Teak City an. Die Sonne verschwand gerade hinter den Bergen.
Das erste was sie tat, war sich im Pokecenter ein Zimmer zu mieten. Schwester Joy gab ihr auch ein spezielles Pokemonfutter für Babypokemon wie Togepi.

Koji wachte verschlafen auf. Togepi schlief noch neben ihr und als sie auf die Uhr sah, bemerkte sie, dass es erst eine Stunde nach Mitternacht war. Also, warum war sie aufgewacht? Diese Frage ließ sich schnell beantworten.
Das Mädchen ging erst mal auf den Balkon heraus. Etwas stimmte nicht, das war klar. Immerhin fuhren überall Polizisten herum. Dann bemerkte sie ihn.
Ein circa 17-jähriger Mann, schlank, schwarze Haare, blaue Augen und was sehr auffallend war, er war ganz in weiß gekleidet. Von oben bis unten. Weißer Zylinder, weißes Monokel, weißes Hemd, weiße Hose, weiße Handschuhe, weiße Schuhe und einen weißen Umhang. Alles in allem sah er aus wie ein Magier. Fragt sich nur: wer war das? Und warum stand er auf der Büste des Balkons?
Sanft glitt er hinunter, kniete sich vor ihr nieder und küsste ihre Hand.
„Gestatten? Mein Name Kaito Kid. Meines Zeichens Meisterdieb.“
Unten schrien Polizisten wild umher.
„Lasst ihn nicht entkommen!“
„Diesmal kriegen wir ihn!“
„Tut mir Leid, falls ich Sie aus Ihrem Schlaf gestört haben sollte, aber die ewige Fliegerei ermüdet Kaya ungemein.“
Officer Rocky stand unten und sagte durch ein Megaphon.
„Kaito Kid, Sie sind umstellt! Geben Sie auf und kommen sie mit erhobenen Händen herunter!!“
Der junge Mann lächelte und warf etwas in die Luft. Als das Mädchen genauer hinsah, bemerkte sie, dass es ein Pokeball war. Natürlich auch weiß, wie auch sonst?
Ein Pokemon erschien. Doch Koji hatte keine Ahnung was es war. Es sah aus wie ein riesiger Schwan, hatte weiße Federn, einen gelben Schnabel und um die blauen Augen herum waren die Federn rot. An der Brust war jedoch nicht alles weiß sondern zwei Streifen die ineinander liefen hellblau. Es war fantastisch schön.
Das Pokemon stieß einen Ruf aus, nahm mit seinen Krallen Kaitos Hände und sie flogen davon.
Die Polizei unten fluchte.
Koji konnte sich danach nicht mehr erinnern, wie sie wieder zu Bett gegangen und eingeschlafen ist.

Am nächsten Morgen stand sie erst spät auf. Verschlafen frühstückte sie um 11:49 Uhr. Sie fütterte ihre Pokemon und ging dann zum Polizeirevier.
Kaito Kid ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Sie war sich nicht mal sicher, ob sie geträumt hatte oder nicht. Meisterdieb hatte er sich genannt.
Als sie das Gebäude betrat stritt Officer Rocky gerade mit jemanden ihr unbekanntes. Er ging und die Poilizistin wandte sich ihr zu.
„Wie kann ich dir helfen?“
„Ich möchte wissen wer Kaito Kid ist.“
Sie seufzte. „Ein großes Problem. Bist du das Mädel das am Balkon stand?“
Koji nickte. Konnte nur sie sein, die Westseite des Pokecenters hatte nur drei Zimmer mit Balkon, aber für diese Nacht war nur ihres belegt.
„Kaito Kid mag ein Gentleman sein, aber er ist kriminell. Als Verbrecher 1A. Leider. Seit drei Jahren versuchen wir schon ihn zu schnappen, aber immer ist es uns missglückt. Mehr kann ich dir dazu nicht sagen. Falls du ihn findest, gib uns bescheid.“
Sie wendete sich einem anderen Beamten zu und Koji ging.

Da sie nicht wusste, was sie machen sollte, aber auch noch nicht weiterreisen wollte, ging sie erstmal aus der Stadt heraus.
Vom Pokecenter aus, sah man nämlich einen Turm. Zinnturm genannt. Den wollte sie sich mal etwas genauer ansehen.

Doch er war zerstört. Schon seit langem musste es gebrannt haben. Allerdings sah es oben noch relativ intakt aus. Koji stieg vorsichtig durch die Trümmer hindurch. Schon von Anfang an hatte sie das Gefühl, beobachtet zu werden. Vorsichtig stieg sie Stockwerk für Stockwerk höher. Es war wirklich seltsam, dass pro Etage der Turm stabiler wurde.
Ab dem fünftem Stockwerk, fand sie in allen vier Ecken vergoldete Glöckchen. Bis zum neunten. Im zehnten waren sie aus sehr zerbrechlichen Kristall. Das letzte Stockwerk war noch völlig intakt
und Koji fühlte sich wieder beobachtet. Sie sah sich um, aber alles was sie fand, war eine weiße Feder. Sie nahm sie in die Hand und prüfte sie. Kein Zweifel, sie war von Kaito Kids Pokemon.
„Was zum Teufel tust du da?“
Koji drehte sich erschrocken um.
„Das Betreten des Zinnturms ist verboten! Es ist unser Heiligtum! Wusstest du das nicht?“
Das Mädchen schüttelte den Kopf.
„Tut mir Leid, wollt nich so barsch sein. Ich bin Jakob, der Arenaleiter von Teak City. Komm, gehen wir.“

Alles in Allem verging der Tag schneller als erwartet.

1. April 78
Mir geht dieser Kaito Kid einfach nicht aus dem Kopf!
Und ich weiß nicht einmal wieso! Er ist ein Dieb und
nach den Worten von Officer Rocky zu urteilen, ein
verdammt guter!
Außerdem hat er dieses Pokemon! Ich hab keine
Ahnung was es ist, nicht einmal Prof. Lind konnte
mir da weiterhelfen!
Allerdings, ich weiß nicht, ist er wirklich böse?
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Nov 23, 2008 3:12 pm

6. Strudelcup

Von Teak City aus, gibt es zwei Möglichkeiten weiterreisen: 1. Oliviana City 2. Mahagonia City.
In Oliviana gab es immerhin einen Strand, deshalb entschloss sich Koji diesen Weg einzuschlagen.
Sie brauchte eine Woche bis dorthin. Der Weg verlief ohne Geschehnisse. Oliviana hatte einiges zu bieten. Das Mädel ging den ganzen Tag shoppen! Außerdem waren die Vorräte alle. Sie mietete sich wie üblich ein Zimmer im Pokecenter und holte ihren PokeCom hervor.
Mal sehen, von Oliviana aus kann man mit dem Schiff nach Anemonia fahren. Zwischendurch ein Stopp bei den Strudelinseln, ja, das könnte mir gefallen.
Aber jetzt hieß es erst mal ausschlafen! Sie kroch mit Togepi unter die Bettdecke und schlief sofort ein.

„Was? Wieso fahren die Schiffe nicht?“
Gleich am nächstem Morgen wollte sie sich ein Ticket besorgen, doch kein einziges der Schiffe wollte fahren.
„Ganz einfach, Ampharos ist krank. Also gibt es vorübergehend keinen Leuchtturm!“
„Es ist strahlend blauer Himmel! Wozu dann einen Leuchtturm?“
„Das verstehste nich, Kleine. Das Meer lauert uns doch nur auf! Vorgestern erst wieder ist ein Sturm in der Gegend hinweggefegt.“
Koji gab auf. Was sollte sie schon machen? Da erblickte sie einen alten Bekannten!
„Hey Kazuki!“
Er schaute sich verwundert um.
„Hier drüben bin ich!“
„Ah, hallo Koji! Wie läuft’s so?“
Er kam zu ihr herüber.
„Nicht gut.“
„Warum nicht? Was ist los?“
„Naja, eigentlich hatten wir vor nach Anemonia zu reisen. Aber die Schiffe fahren nicht. Ein Ampharos ist krank.“
„Ja, davon hab ich schon gehört. Lässt du dich davon wirklich abhalten?“
„Ach komm, wie willst du denn nach Anemonia gelangen ohne Schiff?“
Er grinste sie an.
„Ganz einfach! Komm raus Tauboss!“
„Grahaa!“
„Du hast ein Tauboss? Das ist doch nicht etwa das Taubsi, dass du damals hinterher gejagt bist?“
„Oh doch, genau das! Es ist inzwischen ein treuer Partner geworden!“
Er streichelte Tauboss den Schnabel.
„Es ist groß und stark genug, uns beide zu tragen. Ach ja, weißt du was? Ich hab jetzt eine Karte! So kann ich mich gar nicht mehr verlaufen!“
Sie lachte.
„Na dann kann ich ja ohne Bedenken mitkommen. Auf nach Anemonia City!“
Sie wollten gerade aufsteigen als...
„Hey wartet mal kurz!“
Die beiden drehten sich verwundert um.
„Wer bist du denn?“, fragte Kazuki direkt.
„Janine. Könnt ihr mir einen Gefallen tun?“
„Klar, worum geht’s?“, wollte Koji wissen, aber Kazuki fiel ihr ins Wort.
„Janine? Dann bist du doch die Arenaleiterin von Anemonia!“
Sie nickte. Zu Koji gewandt: „In Anemonia gibt es eine einzigartige Apotheke. Würdet ihr mir bitte das hier.“ Sie gab ihnen einen Zettel „Mitbringen? Für Ampharos.“
„Klar doch!“, sagten sie gleichzeitig und der Flug ging los!

Der Weg war ziemlich weit und selbst ein gut trainiertes Pokemon wie Tauboss brauchte so seine Pausen. Klar war das mitten auf dem Ozean schwierig, zwischendurch einen Landeplatz zu finden, aber nicht ganz unmöglich.
Da wären zum einen die allwegs bekannten Strudelinseln. Außerdem gab es immer wieder kleinere unbewohnte Inseln, auf denen man prima eine kleine Pause einlegen konnte.
Dennoch brauchten sie eine weitere Woche bis zur großen Anemonia-Insel, einer Vorinsel des
Orangen-Archipels.

„Wie bitte? Aber so viel hab ich nicht!“
Koji und Kazuki standen gerade in der Apotheke. Der Apotheker war ein widerlicher, alter Geizkragen! Er wollte partut nicht einsehen wie wichtig die Medizin ist! Selbst wenn Koji und Kazuki ihr ganzes Geld zusammenlegen würden, es reicht nicht!
Niedergeschlagen gingen sie wieder zurück ins Pokecenter. Die Sonne war bereits untergegangen und die Kleinstadt schlief schon halb.
Nur die beiden Kids saßen noch im Pokecenter und tranken Kakao. Da kam der alte Apotheker reingestürmt.
„Man hat mich bestohlen!“
„Herr Mori bitte, seien sie still! Dies hier ist ein Pokecenter kein Polizeirevier!“, schimpfte Schwester Joy.
„Ja, sie haben Recht.“
Er stürmte wieder heraus.
„Das geschieht dem alten Geizkragen recht!“, wisperte Kazuki Koji zu.

Am nächsten Tag war alles klar. Natürlich war es Kaito Kid gewesen. Er hinterlässt immer sein Zeichen. Eine weiße Feder aus puren Silberrock, nur von der Silberinsel, die zu den Strudelinseln gehörte, erklärte Officer Rocky.

„Die Schiffe fahren wieder!“, jubelte Kazuki, „Wie wär’s mit einem Abstecher zu den Strudelinseln?“
„Klasse Idee, kaufen wir uns ein Ticket!“
Das Schiff fuhr schnell und es dauerte nur ein paar Stunden bis sie an der ersten Insel ankamen. Die Strudelinseln bestanden aus vier gänzlich verschiedenen Inseln. Der Silberrockinsel, der Goldschwaneninsel, der Redrotinsel und der Blueskyinsel.
Die erste war die Silberrockinsel. Sie war bekannt für ihren hochwertigen Silberrock und einer Lugia-Legende. Allerdings wurden viele Schmuckstücke aus Silberrock teuer verkauft, obwohl es nur Fälschungen sind.
Die kleine Insel (die, doch die zweit größte der Strudelinsel war) war dennoch recht nett. Da Kazuki und Koji allerdings erst bei Sonnenuntergang ankamen, beschlossen sie, erst übermorgen mit dem nächstem Schiff mitzufahren.

„Aufwachen du Schlafmütze!“
Es war ein strahlender Morgen und Koji war gerade dabei ihren schnarchenden Freund aufzuwecken.
Nach dem Frühstück liefen sie zum Strand. Der Vormittag verlief schnell und mittags gingen sie zurück in die Stadt, essen.
„Hey Cuson! Hallo, hier bin ich!“, rief Koji und winkte.
„Och, er hat mich nicht gesehen.“
„Wer war das?“, fragte Kazuki neugierig.
„Cuson, er lebte vor einigen Jahren bei uns im Dorf. Allerdings packte ihn dann das Reisefieber wieder. Hätte nicht gedacht, dass ich ihn noch mal sehe. Er ist ein guter Freund von mir.“
„Ach so, ja.“

Ihr nächstes Ziel war die Goldschwaneninsel, die bekannt war für ihre künstlerischen Fähigkeiten. Diese Insel war die kleinste, in der Mitte stand ein altes Schloss. Der Herzog hatte sich einen Namen dadurch gemacht, dass er Künstler aus aller Welt herbestellte. Er gab viel Gold aus für die wunderschönen goldenen Schwäne auf seinem Schloss, dass demnach auch den Namen Goldschwanenschloss trug. Jetzt waren allerdings alle Goldvorräte aufgebraucht. Weiter brachte die Insel nichts besonderes allerdings pflegte Koji ein verletztes Wingull gesund, dass dann nicht mehr von ihrer Seite weichen wollte.

Zur Redrotinsel konnten sie nicht. Seit Jahren lebten dort keine Leute mehr, wegen eines aktiven Vulkans. Die einzigen Lebewesen waren Feuerpokemon.

Dafür blieben sie viel länger auf der Blueskyinsel, denn dort sollte der Strudelcup stattfinden. Der Strudelcup war ein Wettbewerb für Trainer mit Wasserpokemon. Wer mindestens drei hatte, konnte daran teilnehmen.
„Hey Koji du bist dabei!“
Kazuki und Koji hatten sich nachdem Frühstück getrennt. Gerade lief er auf sie zu. Verwundert erwiderte sie: „Was meinst du?“
„Na, der Strudelcup! Du hast doch jetzt drei Wasserpokemon – Wingull, Lampi und Karpador! Ich hab dich angemeldet!“
„Ja, aber ich will doch gar nicht daran teilnehmen!!“
„Was? Wieso denn nicht?“
„Ich kämpf eben nicht gerne. Na toll.“
„Ach was, das schaffst du schon!“

Alles andere als zufrieden, ging Koji bereits drei Tage später zum Kampffeld C. Für die Qualifikation durfte man nur ein einziges Pokemon einsetzten. Das Mädchen nahm natürlich Karpador. Es bestand alle Qualifikationen.
Sechzehntelfinale.
Jetzt wurde es allmählich ernst. Ab diesem Zeitpunkt musste man drei Wasserpokemon einsetzten. Doch die Kämpfe begannen erst am nächstem Tag.
Kazuki „studierte“ die anderen Trainer. Koji ging währenddessen am Strand spazieren. Niemand war sonst da. Einige Wingull flogen herum, da sah sie ein Pokemon.
„Oh mein Gott, ist das aber hässlich!“, rutschte es ihr heraus. Sogleich bereute sie ihre Worte. Barschwa fing an zu weinen.
„Tut mir Leid, ich wollte nicht...“
Barschwa schwomm davon, direkt in die Fänge des
Team Supercools?!?
„Juhuu, das ging ja einfacher als ich dachte.“, sagte Tete als sie das kleine Barschwa mit einem Netz fing.
„Stimmt, unser Klient wird zufrieden sein.“, stimmte ihr Bruder zu.
„Nein, wird er nicht! Wingull los!“, rief sie erzürnt, während Barschwa hilflos im Netz zappelte.
„Auf zum Zeppelin!“, jubelte Toto.
„Tangela halt das Geflügel währenddessen auf.“
Tangela umwickelte Wingull mit seinen Ranken, doch das Vogelpokemon konnte sich mit einem Flügelschlag befreien. Während sich die zwei so rangelten, liefen die Idioten hinter die Klippen wo sie ihrem Mini-Zeppelin zum flüchten bereitgestellt hatten. Das Mädchen lief hinterher.
„Wingull komm schnell!“
Wingull verpasste Tangela noch eine Aquaknarre und flog dann zu seiner Trainerin.
„Wingull, kannst du mit deinem Schnabel den Zeppelin zerstören?“
„Wing!“
Wingull zerstörte nicht nur den Zeppelin, sondern schnappte sich auch noch das Netz aus Totos Händen. Barschwa war leicht und Wingull hatte starke Flügel.
Koji befreite Barschwa aus dem Netz.
„So und jetzt könnt ihr was erleben!“
„Lass uns abhauen.“
Die Flucht wurde nichts. Im Gegenteil. Sie liefen den Polizisten unter der Leitung von Officer Rocky direkt in die Arme.
„Na die werden in nächster Zeit keine Scherereien mehr machen.“, sagte Koji leicht amüsiert. Barschwa vergaß ganz, dass das Mädel es anfangs beleidigt hatte und wollte als Dankbarkeit bei ihr bleiben.
Somit hatte sie schon ein ganz ansehliches Team beieinander. Vier Wasserpokemon und Togepi.

„Okay Karpador du bist dran!“
Achtelfinale. Und ihr Gegner war echt gut. Barschwa und Lampi hatte er schon ausgeschaltet.
Wieso musste mich Kazuki auch nur anmelden?!!, fluchte Koji in sich hinein.
„Hahahahaha!“, lachte Leiko hämisch, „Diese kleine Lusche von Wasserpokemon hat gegen mein Tentoxa doch keine Chance! Hahahaha!“
„Was? Wie kannst du es wagen Karpador so zu bleidigen?“
Das Mädchen war schwer aus der Ruhe zu bringen, aber das übertraf echt alles. Sie fluchte, zeterte, schimpfte, konnte Leikos Lachen einfach nicht mehr ertragen. Tränen liefen ihr über die Wangen.
„Beleidige nicht meinen Freund...“
Karpador schien hergeschwommen zu sein, jedenfalls kitzelten seine Barthaare ihr Gesicht. Sie sah auf und wurde überrascht.
„Hör einfach nicht auf ihn Garados.“, sagte sie und strich ihm über die Barthaare.
„Waah. Gwaah.“
„Wart mal kurz.“ Sie holte ihren Pokedex hervor.
Mal sehen was ein Garados so kann.
Doch Garados wollte nicht warten.
„Äh, was machst du?“
Tentoxa ging in die Defensive, bereit jeden Moment Garados zu vergiften. Das riesengroße Wasserpokemon schien sich seiner Sache sicher.
Eine Eisenschweifattacke knallte Tentoxa gegen die Wand und es ging Ko. Nun hatte Leiko noch ein Pokemon übrig.
Es war ein Octillery, das gegen Garados allerdings auch verlor. Mit der Entwicklung bekam es jede Menge neuer Power hinzu.
„Klasse, das hast du super gemacht! Wir sind im Viertelfinale!“
Koji fiel Garados um den Hals, rutschte allerdings hinunter und landete klitschnasss im Wasser.^^
Wer hätte gedacht, dass mir der Strudelcup so viel Spaß machen würde?

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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Nov 23, 2008 3:18 pm

7. Endstation

Kazuki und Koji waren gerade mit dem Essen im Pokecenter fertig, als ein Anruf durchkam.
„Für mich?“
Sie ging ran.
„Oh Professor! Schön von Ihnen zu hören! Wie geht es meinem Vater?“
„Ja, also wie soll ich sagen.“ Prof. Lindt schien irgendetwas sehr zu beunruhigen.
„Sag mal, wie schnell kannst du nach Hause zurückkommen?“
„Ich weiß nicht.“
Sie wandte sich an Kazuki.
„Meinst du wir könnten auf deinen Tauboss nach Neuborkia fliegen?“
Er zögerte. „Ja, schon, aber was ist dann mit dem Strudelcup?“
„Stimmt, aber es hört sich wichtig an. Bitte!“
„Na schön, fliegen wir morgen los. Es ist ziemlich spät und Tauboss schläft bestimmt schon.“
Sie nickte und gab dem Professor bescheid.

Die beiden kamen am nächstem Abend an.
„Es ist schön wieder zu Hause zu sein.“
Sie landeten in der Nähe vom Neuborkia-See.
„Hey Leute kommt alle mal raus!“
Die Schar Wasserpokemon kam aus ihren Bällen.
„Also, dass hier ist mein zu Hause.“
„Koji? Schön dich wiederzusehen.“
„Ja, Professor, ganz Meinerseits. Ich geh jetzt erst mal nach Hause, wenn Sie nichts dagegen haben.“
„Warte mal! Irgendwann muss ich es dir ja sagen. Also, dein Vater, er – er weilt nicht mehr unter uns.“
Koji riss die Augen auf und starrte ihn an.
„Doch tut er!“, protestierte sie, „Sie lügen!!“
Kazuki legte seinen Arm um sie, doch sie stoß ihn weg und lief in den Wald.
„Toge Toge, Pri“
„Ach Togepi“, seufzte sie weinend.

Kazuki und der Professor sahen ihr traurig nach, bis sie hinter den Bäumen nicht mehr zu sehen war.
„Herr Professor sagen Sie mal, woran ist ihr Vater eigentlich gestorben?“
„Offiziell erklärte man er sei ertrunken.“
„Kann nicht sein!“
Das war Koji.
„Paps war ein guter Schwimmer. Außerdem hat er ein Jurob!!“
„Ein Jurob? Ich habe vorhin eines gesehen. Dort auf dem See.“, sagte Kazuki.
„Vielleicht kommt es ja wieder.“, überlegte der Professor.
Ja, es kam wieder. Am nächstem Morgen. Koji saß am Ufer.
„Da bist du ja wieder.“, sagte sie leise zu dem Pokemon. Ihr Gesicht war noch ganz nass von den Tränen.
„Was hast du denn da im Mund?“
Jurob legte eine violette Kette in ihre Hände.
„Jurob!“
„Die gehört doch Papa!“
Jurob nickte und schwamm davon.
Koji hielt die Kette in die aufgehende Sonne. Jetzt sah man sie nicht mehr lila, sondern in den gläsernen Farben des Regenbogens.
Schön.

„Koji ich muss mit dir reden, auch wenn ich weiß, dass es dich nicht interessieren wird.“
„Hmm?“
„Hör zu, du bist jetzt Vollwaise, aber noch minderjährig. Das heißt du brauchst einen neuen Vormund.“
„Was?“ Sie fuhr auf. „Ich soll zu irgendwelchen Fremden?“
„Nicht unbedingt. Du kommst zu mir.“
Sie wandte sich dem Professor zu.
„Was?“
„Ich dachte es wäre besser so, als zu jemanden anderes.“
„Ja, aber Sie können mir nicht meinen Vater ersetzten.“, sagte sie tonlos.
„Ja ich weiß“ Und keiner meinen Freund.
„Dein Vater hat dir übrigends alles vermacht was er besaß. Außerdem lag das dem Testament bei.“
Er holte einen alten Zettel hervor.
Wenn Tag & Nacht sich treffen
Am Gewässer der Erkenntnis
Wird sich die Insel lichten
Und die Antworten werden gelüftet

Koji stockte.
„Das ist die Handschrift meiner Mutter.“ Nie hätte sie dessen saubere Handschrift vergessen.
„Was bedeutet das?“

„Koji, ich möchte nach Dukatia, bitte komm mit, weg von hier.“
„Von mir aus. Mir doch egal.“
Am nächstem Morgen reisten sie ab.
„Du musst vergessen.“
„Wie kann ich bitte meinen eigenen Vater vergessen?“, fuht sie Kazuki an und fing wieder zu weinen an.
„Tschuldigung.“, schluchzte sie.
„Toge Togi“
„Ist schon gut.“
„Sag mal wieso willst du eigentlich nach Dukatia?“
Kazuki zögerte erst. „Meine Tante hat ein Haus hier und will mit meinen Onkel ihren fünfunddreißigsten Hochzeitstag feiern. Sie leben getrennt, da sie beide viel geschäftlich zu tun haben.“

Es dauerte nur drei Wochen bis sie in der größten Stadt Johtos angelangt waren.
„Bist du dir sicher das wir auf dem richtigen Weg sind?“, fragte Koji besorgt.
„Klar! Hinter der nächsten Ecke wohnt meine Tante.“
Sie bogen um die besagte Ecke und Koji staunte.
„Und das nennst du ein Haus?!“
„Tja, Tante Antonie und Onkel Alrek sind ziemlich reich.“
„Ich seh’s“
Sie sah sich um.
„Was machen den die ganzen Polizisten hier?“
„Wie soll ich sagen...“
„Halt!“ Das war einer der Wachen „Name und Anliegen?“
„Kazuki Kasuomoto, Sohn von Masakazu Kasumoto. Ich möchte mit Koji meine Tante besuchen.“
„Ah Kazuki! Deine Tante erwartet dich schon.“
Er nickte und zog Koji hinter sich her.
„Das Wohnzimmer ist oben.“
Tante Antonie war als einzige im Zimmer.
„Hallo Tante! Wo ist Onkel?“
„Wahrscheinlich wurde er aufgehalten. Und das an unserem Hochzeitstag!“
Es klopfte.
„Onkel ist da!“
„Danke Minoru.“
Minorus Blick fiel auf Kazuki.
„Kazuki! Mensch, dich habe ich ja lange nicht gesehen! Hätt dich fast nicht wiedererkannt!“
„Kein Wunder das letzte mal waren wir auch noch kleine Kinder.“
Tante Antonie entschuldigte sich kurz.
„Hey Koji komm mal hier rüber!“
Sie und Minoru drehten sich zu Kazuki um.
„Was ist denn?“
„Hey, das ist ja unser altes Familienfoto!“
Das Mädchen staunte. Die Kasumotos waren erstaunlich zahlreich. Aber eines einte sie alle. Jeder auf dem Foto hatte braune Augen^^
Tante Antonie und Onkel Alrek kamen zurück.
„So und zum Zeichen unserer Liebe, schenke ich dir dies.“
Er zog ein Ei hervor. Smaragdgrün war es. Dann nahm er einen ebenso grünen Schlüssel, steckte ihn in ein Schlüsselloch an der Unterseite und drehte ihn um.
Es war ein ausgefeilter Mechanismus. Das Ei öffnete sich und herauskamen vergoldete Pokemon. Diese Mini-Figuren waren im Kreis angeordnet und bewegten sich. Ganz außen tanzende Blubellas, in der Mitte schwimmende Schiggys, der innere Kreis bestand aus hüpfenden Enecos und in der Mitte stand ein Libiskus.
Es sah prachtvoll aus, das gab Koji zu, allerdings ging doch nichts über Pokemon mit Leib und Seele.
Doch plötzlich fühlte sich das Mädchen unwohl. Sie stupste Kazuki an.
„Duu, mir ist nicht gut.“, sagte sie ihm leise, „Ich geh raus und übernachte voraussichtlich im Pokemoncenter.“
Kazuki sah sie erstaunt an. „Wie du meinst.“
An der Türschwelle drehte sie sich nochmal um und sah Kazukis Tante direkt ins Gesicht.
Irgendwas stimmt mit der nicht ganz, dachte Koji.
Sie ging nach unten und überlegte. Die frischen Winde die von Norden kamen, taten gut. Togepi war in ihren Armen bereits eingeschlafen.
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Nov 23, 2008 3:21 pm

8. Des Rätsels Lösung?

Koji wachte auf. Ihr erster Blick fiel auf das noch schlafende Togepi, der zweite auf die Uhr. Sie grummelte. Erst zwei Uhr morgens!
Sie drehte sich um und sah aus dem Fenster. Kurz stand sie auf dem Schlauch, doch jetzt wusste Koji was nicht ins Bild passte.
Alles war dunkel.
Sie stand auf, ging zum Fenster und kniff die Augen zusammen.
Kein einziges Licht brannte in Dukatia City. Keine Rund-um-die-Uhr Geschäfte, keine Häuserlampen, nicht einmal die Straßenlaternen.
Versuchsweise knipste sie den Lichtschalter des Zimmers um. Keine Reaktion. Geschwind war etwas übergezogen. Das Mädel lief aus dem Pokecenter. Jemand hatte dort inzwischen die Notstromversorgung angeschaltet. Als sie so durch die Straßen lief bemerkte sie das in anderen Krankenhäusern und den Hotels auch wieder Elektrizität floss.
Keine Wolken am Nachthimmel. Zufällig fiel ihr Blick zum Radioturm, und wessen Silhouette sie dort ausmachen konnte, hätte sie eigentlich nicht überraschen sollen.
Das Mädel lief die Feuertreppe hoch. Die letzten Schritte verlangsamte sie. Da stand er. Kaito Kid. Und das seltsame war, er blickte zu ihr rüber, als schiene er sie zu erwarten.
Er saß auf der Mauer auf. Von hier aus, hatte man die ganze Stadt im Blick.
Kaito lächelte. „Ich habe auf dich gewartet.“
Der Wind blies ihr durch die Haare.
„Auf mich? Warum?“
Er warf seinen Kopf in den Nacken und blickte gen Himmel.
„Sagen wir mal so, ich hatte dich schon den ganzen Tag beobachtet und ahnte das du heraufkommen würdest.“
Den ganzen Tag...?
Koji stockte. Von Kazuki, der ja immer auf dem neuestem Stand war, wusste sie das der Meisterdieb ein wahrer Zauberkünstler war. Er konnte perfekt in andere Personen schlüpfen und sogar deren Stimmen ohne Hilfsmittel imitieren.
Der Meisterdieb.
Wäre Koji nicht so angespannt gewesen, hätte sie laut aufgelacht.
Er hatte sich also als Tante Antonie ausgegeben. Jetzt fiel ihr auch ein, was sie gestört hatte als sie ging. Es gibt nunmal auch Dinge, die er nicht ändern kann. Wie die Augen. Kaito hatte dunkelblaue Augen, die ihr auch irgendwie bekannt vorkamen. Doch darüber wollte sie später nachdenken.
Ihr fiel nämlich gerade etwas ulkiges ein.
„Er hat dich ja geküsst.“, kicherte sie, „Alrek hat dich geküsst, weil er dachte du wärest seine Frau.“
Kaito verzog das Gesicht.
„Man muss eben auch manchmal Opfer bringen, um an seine Ziele zu kommen.“
Das Mädchen horchte auf.
„Ich hab mir schon gedacht, dass das Ei von Alrek nicht echt ist.“
„Nicht echt...?“
„Es gab zwölf solcher Eier, aber nur eines war echt. Den Strom der Stadt habe ich lahmgelegt um an das echte Ei zu kommen, dass sich auch in Dukatia befand.“
Er zog ein Ei hervor.
„Das hier ist das echte und das...“
Ein zweites Ei war in seinem Umhang versteckt gewesen.
„das falsche von Alrek.“
Er warf es ihr zu. Vor Überraschung hätte sie es beinahe fallen gelassen.
„Es ist zu leicht. Das ist kein echtes Gold. Die Smaragdfarbe kommt von Grünstücken und die Edelsteine bestehen aus einfachem Glas.“
Koji rieb etwas an dem Ei. Tatsächlich Grünstücke.
Sie sah ihn an, wollte etwas sagen doch Kid war schneller.
„Wenn ich du wäre“, meinte er, „Würde ich gehen. Die suchen mich immer noch und es ist nicht gut, wenn man dich mit mir sieht.“
„Mit ‚die’ meinst du die Polizei nicht wahr?“
Kaito lachte auf. „Natürlich! Polizei, Kripo, Inspektor Takagi. Würden die einmal meine Ankündigungen richtig deuten, könnte es interessanter werden. So wird es richtig langweilig, die hinters Licht zu führen, aber wenn ich dann wieder in ihre wütenden Gesichter sehe...“
Koji stockte.
Wenn er sich Rätsel ausdenkt, vielleicht kann er sie genauso gut lösen...?
Sie presste die Lippen aufeinander suchte in ihrer Hosentasche nach dem Gewünschtem. Ihr Herz pochte laut, als sie zögerlich fragte:
„Kannst du mir helfen?“
Die vier Worte waren in wenigen Augenblicken ausgesprochen worden, doch das Schweigen danach dauerte Stunden.
Er sah sie an und sie blickte zurück in seine klaren, dunkelblauen Augen. Vielleicht war er es einfach nicht gewohnt, dass ihn ein einfaches, kleines Mädchen um Hilfe bat, doch nach einer kleinen Ewigkeit erwiderte er:
„Wobei?“
Zögerlich zog sie den Zettel aus der Tasche, den einst ihre Mutter geschrieben hatte. Sie stand jetzt direkt neben ihm und es war ein höchst eigenartiges Gefühl.
Sie gab ihm das Papier, ging einen Schritt zurück und musterte ihn jetzt genau. Die Erkenntnis traf sie fast wie der Blitz und Koji schalt sich, weil sie nicht früher darauf gekommen war. Immerhin war er ein alter Freund.
Sie beobachtete ihn jetzt ganz genau.
Als er den zerknitterten Zettel auseinanderfaltete, war ihm für einen Augenblick lang die Überraschung deutlich ins Gesicht geschrieben.
Allerdings weilte dieser Moment nur so kurz an, sodass sie glaubte, sie habe es sich nur eingebildet.
Er dachte scharf nach, das sah man ihm an.
Wenn Tag & Nacht sich treffen
Am Gewässer der Erkenntnis
Wird sich die Insel lichten
Und die Antworten werden gelüftet

Was meinte ihre Mutter damit?
„Hör gut zu.“, sagte er, „Wenn Tag und Nacht sich treffen, ist natürlich die Dämmerung gemeint. Womöglich an der Sonnenwendfeier, das Fest für Sonne und Mond.“
Koji horchte gespannt zu.
„Für die zweite Zeile muss ich weiter ausholen. Meine Heimat, falls man es denn so nennen kann, liegt weit hinter dem Orangen-Archipel. Der alte Fischer im Dorf hat uns immer Geschichten erzählt. Hier in Johto nennt man das Gewässer der Erkenntnis, See des Zorns. Der Rest ist ja nun nicht mehr schwer.“
Er gab ihr den Zettel zurück, stand auf und pfiff einmal laut durch die Finger. Koji erschrak, da es bis vor kurzem noch so still gewesen war. Selbst der Wind hatte augehört zu wehen. Er blies ihr aber trotzdem noch durch die Haare. Allerdings kam dieser Wind von dem Flügelschlagen des mysteriösen Schwanenpokemon.
„Wiedersehen!“, verabschiedete er sich und lächelte, „Hat mich gefreut.“
Er machte sich startbereit.
„Danke Cuson.“, sagte sie mehr zu sich selbst, doch Kaito Kid hatte es gehört.
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Nov 23, 2008 3:30 pm

9. Kaito Kuroba

Drei Tage waren vergangen. Kaito ging in der Mitte des Zinnturms auf und ab. Diesmal allerdings hatte er seinen weißen Zaubereranzug beseite gelegt und sah aus wie ein ganz normaler Teenager. Der riesige Schwan war auch im Raum. Das Ei, dass er gestohlen hatte, besaß er allerdings nicht mehr. Diesmal hatte er es dem Waisenhaus und Dukatia gespendet. Was sollte er damit?
Doch Kaito beschäftigte gerade etwas ganz anderes.
„Ist denn das zu fassen?“, schimpfte er gerade, „Kaya, woher kennt dieses Mädchen meine Mutter??“
„Jetzt reg dich doch erstmal ab.“
Das war Kaya. Kaya Keira war ein Swanja, ein Schwanenpokemon, dass für gewöhnlich auf der Mondscheininsel lebte. Sie waren sehr intelliegent und gehörte dem Flug-Psycho Typen an. Kayas Fähigkeit war innere Ruhe und es beherrschte die Attacken: Fliegen, Flügelschlag, Psychokinese, Gedankengut, Sternenschauer und Blitz.
„Eigentlich regt mich ja nichts so leicht auf, aber...“
„Bist du dir denn wirklich sicher?“
„Natürlich! Selbst nach all den Jahren, ihre Handschrift ist unverkennbar. Außerdem war unten links das doppelte K für Katinka Kuroba. Es hatte diesen einen Schlenker, den eben nur sie druntersetzte.“
Er seufzte und setzte sich hin. „Für mich ist das der entgültige Beweis, dass sie wirklich tot ist.“
„Wenn du erstmal eine Runde schläfst...?“
Kaito nickte. „Gute Idee. Es ist sowieso schon spät.“
Verwunderlicherweise schlief er sofort ein. Kaito träumte selten und es passierte noch seltener, das er sich danach erinnerte. Meistens träumte er dasselbe.
So auch heute Nacht.
„Aber Mama!“
Rückblick. Kaito träumte von seiner Kindheit. Er war jetzt circa 7 oder 8 Jahre alt.
„Psst. Leise, mein Kleiner.“
Katinka war eine ungewöhnlich hübsche und fürsorgliche Frau gewesen.
„Was ist denn los?“
Er verstand einfach nicht, wieso seine Mutter ihn mitten in der Nacht aufweckte.
„Nimm deinen Pokeball und komm mit.“, flüsterte sie.
Den Pokeball hatte ihre Mutter ihm einst geschenkt. Allerdings hatte er bisjetzt noch keines gefangen. Alle auf der Mondscheininsel besaßen keine Pokemon, denn sie verabscheuten sie. Diese Insel... der Junge hasste sie.
Katinka nahm ihren Sohn bei der Hand und zog ihn mit sich.
Zum Hafen.
Kaito wusste das seine Mutter über alle Maßen unglücklich war. Was ihn selbst sehr traurig stimmte. Seine Mutter war die einzige Person auf der Insel die ihn liebte.
Er wusste nicht, was sie hierher verschlagen hatte, aber freiwillig war sie bestimmt nicht gegangen.
„Mama, was ist los?“
Katinka kniete sich zu ihm hinunter.
„Wir flüchten, mein Kleiner. Ich halte es nicht länger hier aus.“
Kaitos Augen wurden groß. Sie sagten: ‚wie?’
„Karpador fand jemanden, der uns mitnehmen kann.“
„Waaaaiilmeer“
„Karpador, Kar“
„Komm.“
Katinka wollte Kaito gerade auf Wailmer setzten, als...
„Nein, so schnell entkommst du mir nicht!“
Das war Kaitos Vater. Allerdings konnte sich Kaito nicht vorstellen, wieso seine Mutter einen so widerlichen Kerl geheiret hatte.
Katinka setzte ihren Sohn auf Wailmer.
„Schwimm, bitte!“
Sie hatte Tränen in den Augen als sie das sagte. Ihm war aufgefallen, dass sie oft so traurig aussah, aber nie hatte er sie weinen sehen.
Nibori sprintete vor und schlug seiner Frau direkt ins Gesicht. So heftig, dass sie ins Meer fiel.
„Und du Bengel!“
Er packte Kaito am Arm, zog ihn von Wailmer runter und verpasste ihm eine saftige Ohrfeige. Karpador war inzwischen zu seiner Trainerin geschwommen.
„Karpador! Schwimm mit Wailmer weg und pass mir gut auf Mama auf!“
Wailmer und Karpador schwommen mit Katinka Kuroba davon. Zum ersten mal musste Kaito richtig weinen.

Selbst im Schlaf lief Kaito eine Träne über die Wange. Kaya trocknete sie vorsichtig mit ihrem Flügel.
Der Traum veränderte sich.

„Ah, hier sind wir also.“, sagte Koji zu Togepi. Drei Tage waren vergangen, als sie Dukatia verlassen hatte. Kazuki hatte sie nichts gesagt.
Es war dunkel, aber jetzt wusste sie wo sie war. An der Kreuzung zwischen Viola und Teak City.
„Am besten wir schlagen erstmal ein Nachtlager auf!“
„Togi, Togi“
Sie war fast nur noch gelaufen. Immerhin wollte sie zur Sonnenwende in Mahagonia City sein. Und diese war schon in zwei Tagen.
Es wurde auch langsam kalt. Ja, man spürte, die Wintersonnenwende stand bevor.

Es waren einige Monate vergangen. Nibori ließ seinen Sohn die schwersten Arbeiten verrichten, schlug ihn und zu essen bekam er auch kaum etwas.
Er sollte Fischen gehen. Allerdings biss sowieso nichts an. Mit knurrendem Magen machte er sich auf dem Weg nach etwas Essbaren. Dabei stieg er die Klippen hinauf und stürzte. Er fiel in ein Loch, das in eine Hölle mündete. Er knallte mit der Nase auf den Boden. Als er sich aufgerappelt hatte sah er zuerst die vielen Pokemon und dann eine kleine Insel, auf der verschiedene Pflanzen und Beeren wuchsen. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen.
„Äh, würde es euch etwas ausmachen, wenn ich ein bisschen was zu essen haben könnte?“
Es war still. Diese Stille durchbrach das Flügelschlagen eines Pokemon. Ein Swanja wie Kaito später erfuhr. Es musterte den Jungen genau. Eine kleine Ewigkeit verstrich, als es sagte: „So viel du willst.“ Es neigte den Kopf. „Mein Name ist Silvia.“
Ist ja schön und gut, dass Mama immer sagte, dass auch wir Pokemon verstehen können, aber so hatte ich mir das nich vorgestellt.
Wie es so Sitte war, verbeugte er sich ebenfalls und bedankte sich. Vorsichtig watete er zu der kleinen Futterinsel hinüber.
„Meine Güte, diese Beeren sind köstlich!“, sagte er mit vollem Munde.

Die ersten Sonnenstrahlen kamen hinter den Baumwipfeln hervor.

Koji gähnte und streckte sich wach.
„Morgen Togepi“, begrüßte sie noch ganz verschlafen, „Na, wie wär’s mit Frühstück?“
„Toge Prii!“

Natürlich fiel Nibori auf, dass Kaito plötzlich glücklicher war. So schlich er ihm am besagtem Tage hinterher.
Es war auch der Tag an dem Silvia’s Ei schlüpfen sollte. So ein Swanja hat ein langes Leben, allerdings kann ein Weibchen nur einmal in seinem Leben ein Ei legen.
„Hallo Leute“, begrüßte der Junge sie. Die vielen Pokemon waren besten Freunde geworden.
„Sei gegrüßt“ Silvia war sogesagt das Oberhaupt. Sie hatte zwar das Sagen, aber nutze ihre Position nie aus. Dafür gab es eigentlich nur einen Begriff: „weise“
„Du kommst gerade zum rechten Augenblick. Mein Kleines schlüpft.“
Die Eierschale brach gerade auf, als sie das sagte. Kaito sah fasziniert zu.
„Es ist eine sie.“, sagte Silvia erfreut, „Kaito, willst du ihr einen Namen geben?“
„Was, ich!?“, erwiderte er perplex, „Ja, ok, gerne.“ Er überlegte. „Wie wäre es denn mit Kaya? Kaya Keira.“
Genau in diesem Moment quetschte sich Nibori durch das kleine Loch und

Kaito erwachte.
Ihm fiel sofort auf, dass Kaya nicht da war. Aber er machte sich keine Sorgen um sie. Eigentlich war sie es, die auf ihn aufpasste und nicht umgekehrt.
Kaito überlegte wie es weitergegangen war. Sein verhasster Vater hatte alle erschreckt. Die Wasserpokemon tauchten unter und die Swanjas flatterten erschreckt davon. Bis auf Kaya, denn die konnte noch nicht fliegen. Silvia blieb beschützend bei ihr.
Genau so war es gewesen. Nibori hatte ihn angeschrien und die beiden Swanjas nach Hause verschleppt. In einen Käfig hatte er sie gesperrt und wollte sie für einen hohen Preis verkaufen. Kaito hatte damals viel geweint, denn er dachte, dass es seine Schuld gewesen wäre. Er wurde ebenfalls weggesperrt.
Er konnte sich noch genau an die Worte erinnern, die Silvia zu ihm gesagt hatte.
„Kaito, hör mir gut zu.“, hatte sie gesagt, „Fang Kaya mit deinem Pokeball und bring sie bitte in Sicherheit. Ich kann deine Türe öffnen, aber für mich ist es erst mal besser abzuwarten. Lauf zum Hafen. Dort erwarten dich einige Wailmer.“
Er wollte zwar erst protestieren, tat aber dann was sie sagte. Silvia öffnete die Tür mit Trickbetrug. Und er konnte die Insel wirklich verlassen. Zusammen mit Kaya Keira.
Die Wailmer setzten ihn dann auf der nächsten Insel ab. Dort schmuggelte er sich als blinder Passagier an Bord. Allerdings entdeckte ihn ein Matrose. Der Kapitän war jedoch ein netter, alter Mann und ließ ihn gewähren. Er musste den Preis eben abarbeiten. Er hatte auch ein Pellipper das Kaya Flugstunden gab.
Irgendwie gelangte er dann nach Hoenn und lernte dort einen Mann kennen, der von nun an sein Meister war. Er war ein Meister im Stehlen, wie er später mitbekam. Das war eine interessante Zeit gewesen. Der Mann bildete ihn in aller Kunst des Diebstahls aus. Sie reisten nach Sinnoh, dem reichstem aller Regionen. Allerdings unterschätze Kaitos Meister die hohe Technologie. Er wurde geschnappt, aber er entkam. Er besorgte sich falsche Pässe und nannte sich von nun an Cuson Edogawa. Kaya blieb sein Geheimnis.
Als sein Meister fort war, bereiste er die Region neben Sinnoh, das so ganz anders ist. Yira war arm. Ein armes Land mit großer sozialen Schere. Mit dem geklauten Diebesgut beschenkte er dann die Personen, die sich kaum noch was zu essen leisten konnten. Und irgendwann, viele Jahre später kam er über Kanto nach Johto in das kleine Dorf Neuborkia. Er wurde dort von Professor Lindt eingestellt. Der lobte ihn immer, weil er eine so große Kenntnis über Pokemon hatte. Wenn der wüsste!
Tja, und dann war da dieses Mädchen. Diese damals noch so kleine Koji. Als ihr Vater und der Prof. weg mussten, durfte er auf sie aufpassen. Zugegeben, es hatte schon Spaß gemacht. Einige Zeit später verließ er das Dorf wieder. Wer hätte gedacht, dass das kleine Mädchen von damals seine
Flügelrauschen unterbrach seine Gedanken.
„Schön, dass du zurück bist.“
„Ich hab dir was zu essen mitgebracht.“
Er merkte sofort, dass irgendetwas nicht stimmte.
„Was ist los?“
„Nichts.“, behauptete sie.
„Ich bin doch nicht blöde. Dreh dich mal um.“
Zögernd wandte sie ihm die andere Flügelseite zu.
„Mamamia, was hast du denn da angestellt!?“
„Magnayen.“
„Magnayen? Mehr nicht?“ Das war ein bisschen taktlos, aber so war er eben.
„Pff. Ich bin ein Psycho-Pokemon, schon vergessen!? Außerdem waren sie nicht nur riesengroß sondern hatten auch noch Flügel. Jedenfalls einer von ihnen. Der Größte.“
„Quatsch. Magnayen haben keine Flügel.“
„Wenn ich’s dir doch sage!“
„Okay, ich glaube dir ja. Lass mich erstmal deine Verletzung verbinden.“
„Seit wann bist du denn ein Arzt?“, sagte sie spöttisch.
„Sei ruhig und halt still.“

Das erste was Koji wieder auffiel, als sie in Teak City angekommen war, war der Zinnturm. Da unsere kleine Truppe bereits gefrühstückt hatte, machte sie einen kurzen Abstecher hin. Hoffentlich erwischte sie Jakob (der Arenaleiter) diesmal nicht.
Sie bestieg den Turm abermals. Als sie oben angekommen war, gab es keine Tür an der sie anklopfen konnte, also trat sie einfach ein.
„Erschreck mich doch nicht so!“, begrüßte Kaito sie nicht gerade herzlich.
„Oh, hallo Cuson!“
Kaito blinzelte
„Togepriii.“
„Oder Kaito.“, fügte sie nachdenklich hinzu, „Die ganze Sache bringt mich ganz durcheinander weist du das??“
Er grinste sie an. „Dein Pech.“
„Freundlich. Freundlich. Was ist denn jetzt eigentlich dein echter Name!?“
„Kaito, zufrieden? Verpetz mich ja nicht!“
„Ich doch nicht. Und das ist…?“
„Togeprii.“
Togepi latschte zu Kaya herüber.
„Kaya Keira. Sie sind seeeehr gefährlich, nimm dich in Acht.“
„Halt die Klappe Kaito.“, meinte Kaya, „Er kann manchmal ein ganz schöner Kindskopf sein.“
„Ich merk’s.“
„Pff. Von wegen ich bin taktlos.“
„Autsch.“, fuhr Koji auf.
„Was hast du?“, erkundigte Kaito sich besorgt.
„Meine… Meine Kette.“, meinte das Mädchen überrascht, „Sie ist ganz heiß geworden.“
Sie holte die Kette ihres Vaters hervor.
„Verdammt heiß sogar.“
Kaito presste die Lippen aufeinander und wollte etwas sagen, brachte aber kein Wort heraus. Kaya sah ihn an und sagte dann:
„Das, meine Liebe, ist die Kette des Ho-Oh.“
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Nov 23, 2008 5:17 pm

10. Die ganze Wahrheit?

„Die Kette des Ho-Oh?“, Koji verstand nicht.
„Sie ist ein magisches Artefakt, geschaffen von dem legendärem Pokemon Ho-Oh. Über seine Geschichte ist öffentlich nichts bekannt.“, erwiderte Kaito.
„Ein magisches Artefakt?“ Das Mädchen kam irgendwie nicht so ganz mit.
„Mindestens genau so mächtig wie Lugias Silberflügel.“, flüsterte Kaya.
„Togepi was machst du da?“
„Toge, Toge.“ Togepi war hochgesprungen und nahm die Kette an sich. Die Hitze, die sie mittlerweile ausstrahlte schien es nichts auszumachen.
Togepi watschelte fröhlich zu Kaya hin. Koji bemerkte erstmals die Wunde, die sie hatte.
Die Kette wechselte blitzschnell die Farben. Von Lila zu Rot, Blau, Grün, Gelb, Orange, Braun, Rosa, wieder Lila…
Erst sahen alle drei auf Kayas Wunde die heilte, als wäre nichts gewesen und dann auf Togepi.
„Togi, Togi, Priiii.“, machte es glücklich.
„So sieht richtiges Verarzten aus, Kaito.“, sagte Kaya leise, mit leichtem Sarkasmus in der Stimme.
„Ach, sei still und dank Togepi lieber. Was hat es eigentlich gesagt?“
„Ich bin müde.“
„Was? Togepi schläfst du etwa?“, fragte Koji besorgt. Tatsächlich es schlief den Schlaf der Gerechten.
„Wie hat es das gemacht?“, überlegte Kaito.
„Es war Ho-Oh.“, dachte Kaya, sprach es aber nicht laut aus, „Ein Teil seiner Seele ist dort in der Kette. Danke.“
„Ach du meine Güte!“, rief Koji, „Es ist schon nach Mittag! So komm ich ja nie rechtzeitig nach Mahagonia City!“
„Ach, du willst da immer noch hin?“, erkundigte sich Kaito.
„Klar! Ich meine… wieso nicht?“
„Ich kann dich ja fliegen.“, schlug Kaya vor.
„Du warst gerade noch ziemlich verletzt.“, meinte Kaito sarkastisch.
„Also, ich weiß nicht. Geht das klar?“
„Natürlich.“
„Und mich wieder alleine lassen?“ Kaito lächelte. „Klar, geht das klar. Am besten ihr fliegt gleich los. Es ist ziemlich weit bis dorthin.“
Kaya und Koji machten sich startbereit.
„Hey Kaya.“, flüsterte Kaito seinem Pokemon ins Ohr, „Ich komme nach. Bleib du in Mahagonia und hab ein Auge auf die Kleine.“
Kaya nickte.
„Und… Pass bitte gut auf dich auf! In der Stadt geht was um, da bin ich mir sicher.“
Kaya lächelte. „Ich bin immerhin kein kleines Pokemon mehr.“
„Aber immer noch jung.“, murmelte er, „Wir wissen doch kaum etwas über diese Welt.“
In dem Moment flogen sie durch das Fenster davon und jemand anderes kam herein.

„Koji! Du, warte, nicht!“, lediglich abgehakte Worte kamen aus Kazukis Mund. Er sah aus als ob er gerade meilenweit gerannt wäre. Als er jedoch bemerkte, dass Koji nicht da war wandte er sich an Kaito.
„Wo ist Koji?“, fragte er forsch.
„Keine Ahnung.“, erwiderte Kaito ahnungslos.
„Du weißt es!“
„Und wenn es so wäre?“
„Du! Ich- Glumanda!“
Das kleine Feuerpokemon kam aus seinen Pokeball.
„Sag schon!“
Kaito ließ sich nicht beeindrucken. Er kramte in seiner Tasche und zog ein kleines Täschchen hervor.
Kazuki war irritiert.
„Was willst du denn damit?!“
„Ich glaube, eine Mütze Schlaf, würde dir gut tun.“
Er nahm eine Prise von dem Schlafpuder und streute es auf den Jungen. Er selbst hatte sich ein Tuch vor Mund und Nase gehalten, um nichts einzuatmen.
Er nahm den tief schlafenden Kazuki und brachte ihn aus dem Zinnturm.
„Jetzt hab ich kaum noch was übrig.“, murrte er. Smettbos waren zwar freundliche Geschöpfe, aber ohne Kayas Hilfe konnte das nichts werden.

Kaya flog währenddessen über die Landschaft Johtos. Nach einiger Zeit war ihr Passagier dann eingeschlafen. Es wurde Abend, Nacht, Mitternacht kam und ging, früher Morgen, die Sonne kam über die Berge, Vormittag, Mittag. Kaya war es gewohnt lange zu fliegen, wobei selbst das an ihre Grenzen ging. Am späten Nachmittag dann, kamen sie in Mahagonia City an. Gerade noch rechtzeitig.
„Kaya, was machst du jetzt eigentlich?“
„Togepi?“
„Oh, ach weißt du, ich glaube ich schlaf erst mal ein bisschen.“
Natürlich hatte das Swanja nichts dergleichen vor. Während Koji den Berg bestieg, um zum See des Zorns zu gelangen, flog Kaya einfach unbemerkt hinüber.

„Okay, da währen wir Togepi.“
„Togepi? Toge, Toge.“
Vor ihnen glitzerte der See des Zorns matt vor sich hin. Die letzten Sonnenstrahlen fielen auf das seichte Wasser. Es sah wundervoll aus.
„Okaaay, und jetzt kommt alle mal raus!“
Koji warf vier Pokebälle in die Luft. Heraus kamen ihre Teamkameraden Garados, Barschwa, Wingull und Lampi.
„Schwimmt nicht zu weit weg, ja?“
Die Pokemon nickten und freuten sich. Sie waren schon lang nicht mehr in der Nähe von Wasser gewesen.
„Garados?“
„Gwaaaah.“
„Bringst du mich bitte in die Mitte des Sees?“
„Gwaah, Gwaah.“ Es nickte. Mit Togepi im Schoß schwammen sie hinüber.
Sie warteten.
Und warteten.
Kaito meinte doch Dämmerung!, seufzte sie im Stillen, Hatte er sich etwa getäuscht?
Nein. Als die Sonne nur noch als kleiner, kaum wahrnehmbarer Streifen am Himmel stand tauchte es auf.
Ein riesiger Unterwasserschrein.
Koji sprang auf die kleine, eben aufgetauchte Insel. Der Schrein war aus Stein, ihre Überdachung hingegen aus inzwischen schon ziemlich morschen Holz. Beeindruckend war das Gemälde an der Hinterseite. Koji wusste nicht aus welchem Material es war, aber es war nicht beschädigt, trotz des langen Aufenthalts in Wasser.
Das Bild zeigte einen großen, regenbogenfarbenden Vogel. Ho-Oh. Das Mädchen wusste es. Was vielleicht daran lag, dass es unten Links geschrieben stand.
In der Mitte lag auf einer Art Podest ein Buch. Es war ein kleines, dünnes, schmuckloses Buch. Sie nahm es heraus; war äußerst wissbegierig. Welches Wissen enthielt es?
Während Koji es so durchblätterte (in ihm waren keine Illustrationen) fielen hinten Seiten heraus auf den Boden. Das Mädchen hob eine der Seiten auf. Sie waren ganz vergilbt, dennoch waren die Buchstaben lesbar.
„wollte ihn niemals zurücklassen. Meinen kleinen Sohn. Karpador zog mich mit, weg von Nibori, weg von Kaito.“
Mama?
„Ich hoffe nur ihm geht es gut. Später kam ich dann auf eine Inselgruppe mit sechs kleinen Insel. Die Menschen dort waren nicht sehr viel besser als auf der Mondscheininsel. Jedoch brauchte ich dringend Geld um weiterzukommen. Ich hatte eh nur ein einziges Ziel – Keiji wieder zu sehen. Verdammt, ich liebte ihn doch! Hatte er mich vergessen? Er wusste doch noch gar nicht, dass-“
„Na also!“, sagte eine tiefe, feste Stimme.
Koji ließ vor Schreck das Blatt Papier fallen. Zum Glück fiel es nicht ins Wasser.
„Schön. Schön. Jetzt ist die Trägerin also auch endlich da.“
Ein großer, muskulöser, fest gebauter, vernarbter Mann trat auf sie zu. Alles in Allem war er grottenhässlich.
„W-Was meinst du? Wer bist du?“, stotterte sie.
„Ich hab nicht erwartet, dass du von irgendetwas eine Ahnung hast, aber dass du nicht mal weißt, dass du die Trägerin bist ist schon ein starkes Stück.“
Auf Kojis verdutzem Blick hin, verdrehte er die Augen und sagte:
„Deine Kette, Mamamia, ist das so schwer zu kapier’n? Die Kette des Ho-Oh.“
„Wer bist du?!“, wiederholte sie, diesmal fester.
„Ich gehöre dem Team Rocket an. Abteilungsleiter dafür in Besitz dieser Kette zu gelangen. Mein Name ist Renndick, auch wenn dich das kaum interessieren dürfte.“
„Team Rocket? Ja, aber, aber-“
„Auch wenn ihr denkt, uns zerschlagen zu haben, ihr habt doch von nichts eine Ahnung. Und ich bin nicht hier um dich aufzuklären, also gib mir die Kette.“
„Na, aber bestimmt nicht!“
Er seufzte hämisch. „Hab ich mir schon gedacht. Ihr guten Leute, seit einfach so verdammt edelmütig.“ Er betonte das Wort genussvoll, als ob es etwas Schlechtes wäre. „Magnayen!“
Er warf drei Pokebälle in die Luft. Zwei von den drei Magnayen waren ganz normal – naja, wenn man von ihrer schieren Größe und ihrer Blutrünstigkeit absieht. Der Dritte jedoch war nicht nur doppelt so groß, sowie blutrünstig, nein, er hat, ja war das denn möglich?? Flügel! Dämonenflügel.
Der Mann grinste schadenfroh, als er Kojis entsetzen Blick sah.
„Das willst du nicht wissen.“, sagte er, „Magnayen Spukball!“
„Aaaaahhhh.“ Koji kreischte und kniff vor Schreck die Augen zu, doch der Spukball sollte nicht ankommen.
Das Mädchen blinzelte vorsichtig und riss dann mit einem Schlag die Augen auf.
„Ja, aber, aber Togepi!
Togepi war von einem hellem, gleißendem Licht umgeben. Das musste Schutzschild sein, aber Schutzschild war nicht weiß, sondern grün.
Dennoch…
„Togetic, Togetic.“ Es nickte als hätte es Kojis Gedanken gelesen.
„Du hast dich entwickelt!“, rief sie erfreut aus, trotz der misslichen Lage.
Sie hatte Schutzschild durch das weiße Licht nicht sehen können.
„Togetic.“
Plötzlich spürte sie einen starken, stechenden Schmerz im Rücken und sie kippte um.
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Nov 23, 2008 5:19 pm

11. Das Regenbogenpokemon

„Togetic, Togetic!“
Etwas schüttelte sie sanft.
Koji blinzelte.
Wo bin ich?, fragte sie sich. Dann fiel ihr alles wieder ein.
„Togepi!“
Sie wollte sich aufrappeln. Allerdings ließ sie ein stechender Schmerz im Rücken wieder zu Boden sinken.
„Togetic, Togetic!“
„Bist du heil?“
Langsam nahm sie auch war, wo sie überhaupt war.
In einem Käfig.
„Die ham uns einfach eingesperrt?!? Das können sie doch nicht tun, das-“
Sie sah zu Togetic.
„Du scheinst mir gesund zu sein. Dich haben sie also nicht erwischt?“
Togetic schüttelte energisch den Kopf und ein gelbes, helles Leuchten umfing es.
„Genesung! Du hast Genesung gelernt?“
Togetic nickte.
„Auaah!“
Die Kette wurde wieder heiß. Togetic legte den Kopf schief.
„Sie haben sie mir nicht abgenommen? Mein Glück, sie hat heilende Fähigkeiten.“
Die ziemlich große, blutige Wunde in ihrem Rücken schloss sich, aber der Schmerz blieb. Sie seufzte, wäre ja auch zu schön gewesen.
„Mein Gott, bin ich müde!!“ Sie gähnte herzhaft zur Bestätigung, „Zum Glück geht’s den anderen gut. Und ich hab ihnen gesagt, sie sollen nicht zu weit wegschwimmen… wer weiß wo ich stecke?“
Im nächstem Moment schlief sie auch schon wieder.

„Danke Tauboss!“
Kaito sprang wieder auf festen Boden und Kazukis Tauboss flog zurück nach Teak City.
„Kaya? Wo steckst du?“, er sagte es leise, war aber sicher, dass sie ihn hören konnte.
„Etwas außerhalb der Stadt.“
Er lief schnell zu ihr.
„Wo ist Koji?“, fragte er besorgt.
„Die haben sie.“, erwiderte Kaya.
„Was? Ich dachte du hast auf sie aufgepasst?“
„Hab ich auch. Ich kann dir sagen wo sie sind, allerdings hätte ich mich gezeigt, wären wir auch nicht viel weiter, oder? Im Gegenteil!“
„Hast ja Recht.“
„Natürlich.“
„Also, wo sind sie?“
„Am Seeboden.“
„Oh, das könnte zu einem Problem werden.“
„Eventuell.“
Sie sah ihn mit ihren honigfarbenen Augen an. Swanjas konnten nicht untertauchen. Sie konnten nicht mal schwimmen, obwohl sie am Meer lebten.
„Okay, warte, wir brauchen einen Plan.“
„Ach echt?“, Kaya ließ es ihn besser nicht hören.

Die Eisentür ging auf und der muskulöse Rüpel von vorhin, tauchte wieder auf. Er schaltete das Neonlicht an, dass hinter Kojis Augenlider drang und sie aufweckte.
„So, und jetzt gibst du mir die Kette!“, sagte er bedrohlich.
„Warum habt ihr mir sie denn nicht einfach abgenommen?“, fragte sie herausfordernd. Renndicks Mundwinkel zuckten gefährlich. Er schien unschlüssig, zuckte dann jedoch mit den Schultern.
„Es geht nicht! Solange der Träger die Kette nicht freiwillig abnimmt, können wir sie nicht nehmen. Und ich hab keine Lust mir wie Tion schwere Verbrennungen zuzufügen. Es hat ja nicht mal ausgereicht deinen Vater umzubringen, jetzt hast du sie.“ Er seufzte.
Mein… Papa? Die Worte überkamen Koji wie eiskaltes Wasser. Die Wut nahm ihr die Worte.
„IHR HABT MEINEN PAPA UMGEBRACHT!!“, brüllte sie ihm schließlich entgegen. Tränen vernebelten ihr die Sicht. Togetic versteckte sich vor Schock in einer Ecke des Käfigs-
und Renndick lachte.
„Ja, kleine Koji, das haben wir wohl. Er ließ uns keine andere Wahl.“, erwiderte er scheinheilig, „Allerdings konnten wir ihm nicht mal ihm Tod die Kette abnehmen, jetzt sind wir schlauer, also gib sie uns freiwillig.“
Koji fühlte sich wie betäubt. Sie war nicht fähig eine Antwort zu geben, wie sie da so am Gitter stand.
Sie hatten ihn umgebracht – für… nichts?
Wie skurpellos konnten Menschen sein? Wie kaltblütig war das Team Rocket? Eins stand fest: Sie waren keine Menschen mehr. So grausam konnten Menschen nicht sein. Oder doch?
Koji schüttelte den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben.
„Warum sollte ich das tun?“, erwiderte sie mit belegter Stimme, „Es ist euch bei meinem Vater nicht gelungen – und bei mir werdet ihr auch scheitern!“ Sie nahm sich zusammen, damit ihre Stimme fest klang, aber ihre Knie zitterten. Das schlimmste wäre jetzt, vor ihm auf die Knie zu fallen.
„Ganz einfach – um den Menschen und Pokemon.“, er spuckte die Worte verächtlich aus, „Die dir wichtig sind.“
Koji verstand nicht. Anscheinend stand ihr das ins Gesicht geschrieben, denn Renndick fuhr fort: „Der Professor zum Beispiel. Er wird von uns ständig beobachtet, da sein Vater uns immer im Weg war oder… deine Pokemon draußen auf dem See.“ Er grinste, was bei ihm äußerst furchterregend aussah.
Koji glitt langsam zu Boden und sank auf die Knie. Renndick ging lachen raus und ließ sie in der Dunkelheit allein.

Kaya hatte Kaito zu der kleinen Insel geflogen. Was besseres war den beiden nicht eingefallen. Der Junge nahm den vergilbten Zettel in die Hand, der Koji aus der Hand gefallen war.
„- hoffe nur ihm geht es gut. Später kam ich dann auf eine Inselgruppe mit sechs kleinen Insel. Die Menschen dort waren nicht sehr viel besser als auf der Mondscheininsel. Jedoch brauchte ich dringend Geld um weiterzukommen. Ich hatte eh nur ein einziges Ziel – Keiji wieder zu sehen. Verdammt, ich liebte ihn doch! Hatte er mich vergessen? Er wusste doch noch gar nicht, dass ich damals schwanger geworden war. Er hatte einen Sohn und wusste es nicht.
Tag und nacht dachte ich an Kaito. Wo er wohl steckte? Ging es ihm gut? Ich verachtete meine Eltern dafür, dass sie mich mit Nibori verheiratet haben. Damit haben sie mir und meinem gliebtem Sohn so viel Leid zugefügt.
Einige Jahre später brachte ich Koji zur Welt. Sie hatte keine Ahnung, dass sie einen großen Bruder hatte und ich habe ihr und Keiji nie etwas davon erzählt. Ich hatte zu viel Angst vor meinen eigenen Erinnerungen. Ich habe es bereut. Irgendwann hat mich meine eigene Erinnerung aufgefressen. Wer gedacht hat, Erinnerungen seien nicht tödlich, der hat sich getäuscht.“

„Kaito!! Sag mal schläfst du oder was?“, erkundigte sich Kaya kopfschüttelnd.
Er schwieg.
„Du wusstest es.“
„Ja, aber du solltest es selber herausfinden. Wir haben jetzt aber keine Zeit darüber zu diskutieren! Ich glaube nämlich, Kojis Partner, haben mehr herausgefunden, als du.“
Kaito sah auf Lampi, Barschwa und Wingull.
„Wo ist Garados?“

Togetic versuchte Koji aufzumuntern. Das Mädchen drückte ihren Partner fest. Im nächstem Moment wurde der Raum wieder hell. Renndick war nicht lange weg gewesen.
„Wofür hast du dich entschieden?“, säuselte er.
Seufzend ließ Koji die Kette durch ihre Finger gleiten.
Verzeih mir Ho-Oh
Schweren Herzens nahm sie die Kette ab und gab sie dem Rocket-Abteilungsleiter.
Im nächstem Moment spürte sie einen heftigen Stich in der Brust. Der Schmerz vernebelte ihr die Sinne. Sie spürte nicht mehr wie ihr Kopf auf dem harten Gitter aufschlug.
Koji kippte sie um-
und sah Ho-Oh.
Es sah aus, als wäre es einem Märchenbild entsprungen. Es hatte Regenbogenfarbende Federn und in seinen Augen sah man nichts als Güte.
Dann jedoch verfärbte sich der Himmel glutrot und Ho-Oh’s wunderschöne Federn verfärbten sich pechschwarz wie das Böse. Die Augen glühten in einem Rot, als würde sich die Hölle darin wiederspiegeln.
Ho-Oh schrie.
Und Koji auch.

„Togetic, Toge, Toge!!“ Das weiße Eipokemon rüttelte seine Partnerin sanft, aber bestimmt.
Das Mädchen schrak auf. Es war schweißgebadet und wurde aus den sanften Händen Togetics gezogen. Koji wurde hart von Renndick gezerrt. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sich die ganze Station in Bewegung versetzt hatte.
Nun begriff sie. Die Station war in Wahrheit ein riesiges U-Boot. Und sie tauchten auf. Anscheinend hielt man es nicht für nötig, sie zu fesseln oder sonst wie. Kein Wunder, Renndicks Griff war zu stark, als dass sie sich geschwächt hätte losreisen können. Wenig später waren sie an der Oberfläche angelangt. Während Koji auf der oberen Plattform auf den See sah, fühlte sie sich wie eine Piratin auf der Planke. Der Himmel war schwarz, die Wellen schlugen gegen die Seiten der Station. Wind rauschte bedrohlich in den Baumwipfeln. Koji ahnte, dass sie das alles zum letzten mal sehen würde. Ihre Ahnung bestätigte sich, als Renndick sie ans Ufer schubste und lächelnd mit einer Pistole auf sie zielte.
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Nov 23, 2008 5:24 pm

12. Bote der Hölle

Die Pokemon kreischten aufgeregt. Nur Garados – das wieder aufgetaucht war – brüllte vor Zorn.
Kaya Keiras Augen weiteten sich vor Schreck. Das mochte schon was heißen, denn ein Swanja aus der Fassung zu kriegen war wahrlich nicht einfach. Sie sind für ihre Geduld bekannt.
Nur Kaito, der mit dem Rücken zum Geschehen stand, wunderte sich.
„Was ist los?“, fragte er und wollte sich umdrehen, in die Richtung, in die alle sahen.
„Dreh dich ja nicht um!“, sagte Kaya scharf.
Natürlich tat er es jetzt erst recht.

Koji sah mit festem Blick den Tod. In Renndick’s Augen blitzte die Hölle. Es würde nichts bringen wegzulaufen, er hätte sie einfach von hinten erschossen. Wenn sie schon sterben sollte, wollte sie es sehen. Was auch immer es da zu sehen gab.
Der Schuss kam lautlos dahergerast.
Koji kniff die Augen zusammen und schrie aus Leibeskräften. Endlich hatte sie ihre Stimme wieder gefunden.
Kein Laut.
Kein Schmerz.
Wer hätte gedacht, dass es so schnell vorüber ist?, dachte sich das Mädchen.
Sie dachte. Und sie stand noch auf beiden Beinen.
Koji blinzelte.

Oh du gutes, liebes Togetic, dachte Kaito, der alles mitansehen musste. Er war auf den Rücken von Garados gestiegen, dass schnellstens zurück ans Ufer schwamm.

„Togetic?“, flüsterte Koji.
„Togetic.“, sagte es erschöpft. Lange würde es den Schutzschild nicht mehr halten können.
„Halt durch.“, Sie hoffte und drückte ihr Pokemon. Es wäre vielleicht schlauer gewesen, wegzurennen und sich in Sicherheit zu bringen, aber das konnte sie ihrem Partner wirklich nicht antun.

„Gwaaaaaaarghaaaa!!“ Garados war es schließlich, der seiner Trainerin das Leben rettete. Mit einer Hydropumpe, die sich im wahrsten Sinne des Wortes, gewaschen hatte, schoss es Renndick ab. Denn in diesen Moment, war Togetic erschöpft in Kojis Arme gesunken und der Rocket-Abteilungsleiter hatte geschossen.
Schließich daneben geschossen.
Die Hydropumpe warf ihn gegen einen Baum, wo er bewusstlos liegen blieb.

Man hätte meinen können, sie hätten alles noch gerade so geschafft.
Doch es war zu spät.
Es fing gerade erst an.


Sie hörten ein tiefes Grollen und sahen gen Himmel. Dieser war schwarz behangen und ein roter Feuerball kam auf sie zu gerast.

Noch ganz benommen sah Koji Ho-Oh entgegen. Es war wütend. Wobei ‚wütend‘ es nicht so ganz traf. Nicht mal ‚fuchsteufelswild‘ kam daran heran.
Das einstige Regenbogenpokemon schoss willkürlich Feuerbälle durch die Gegend.
„Die Bäume…“, bemerkte Kaito, als sie angefackelt wurden. Koji reagierte sofort.
„Wingull nimm Lampi und versucht es von oben per Aquaknarre zu löschen.“, befahl sie hektisch. „Barschwa und Garados ihr versucht es vom See aus.“ Die Pokemon nickten. Danach lief das Mädchen rüber zu Renndick (der immer noch Ko. ist) und riss ihm die Kette vom Hals. Togetic ging es wieder halbwegs gut – Genesung hatte sich ebeb bezahlt gemacht.
„Kaya, ich brauch deine Hilfe.“
„Was hast du vor?“, wollte Kaito wissen.
„Ich glaube ich weiß, was sie vor hat. Steig auf, Kleine.“, Koji sowie Togetic stiegen auf Kaya auf. Das Swanja erhob sich in die Lüfte. Sie brachte die beiden so nah wie möglich an das tobende Ho-Oh heran.
Koji wusste noch, dass sie die Kette nahm und auf Lugias Bruder einredete – naja wohl besser einbrüllte.
Außerdem erinnerte sie sich an ein helles, strahlendes Licht.
Ein schmerzender Schlag.
Ein Ruf.
Nichts.
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeFr Nov 28, 2008 6:42 pm

13. Happy Endings gone forever more

Koji versuchte ihre Augen zu öffnen, doch ihre Lider lagen zu schwer auf.
Sie lag in einem weichen Bett, das spürte sie. Die Lider zuckten. Sie blinzelte. Benommen überlegte sie sich, was passiert war. Als es ihr einfiel, fuhr sie ruckartig nach oben und bereuhte es sofort. Ihr tat alles weh.
„Togetic.“ Das Eipokemon gähnte. Es lag neben Kaito. Dieser lag mehr oder weniger auf dem Boden, den Kopf erschöpft auf das Bett gelegt. Die drei lagen in einem Krankenhaus in Mahagonia City.
Ihr Bruder regte sich. Als er sah, dass Koji wach war, wurde er schlagartig wach.
„Na endlich bist du wach! Wir hatten schon Angst, dass du gar nicht mehr aufwachen würdest.“, meinte er tadelnd.
„Wieso wie lange hab ich denn geschlafen?“, fragte diese verwundert.
„Gut eine Woche.“
„Wie bitte?!?“ Koji erschrak bis ins Mark. Dabei war sie doch immer ein Frühaufsteher gewesen!
„Sei leiser, sonst schmeißt mich die Krankenschwester raus.“
Sie runzelte die Stirn. „Okay, aber was ist eigentlich passiert?“
„Hmm, also erst hast du du Ho-Oh angebrüllt und dann hat es dich von Kaya runtergehauen. Du bist ins Wasser gefallen, Wingull und Garados haben dich aufgefangen. Der springende Punkt ist, dass es danach wieder normal geworden ist, deine Kette wieder zurück in den Schrein gelegt hat und es untergehen hat lassen. Oh, ach ja und Barschwa hat sich zu Milotic weiterentwickelt.“
„Wirklich? Mist, und ich hab’s nicht mitangesehen!!“, fluchte sie.

Innerhalb eines Monats wurde Koji bereits wieder entlassen. Togetic und Kaito waren kaum von ihrer Seite gewichen. Kaya musste leider in ihrem Pokeball bleiben (selten, aber es kommt vor).

Sie beschlossen, alles geheimzuhalten. Koji würde lediglich dem Professor einiges erzählen. Erstmal nach Hause – Neuborkia. Kaito verdrückte sich danach wieder. Er machte seltsame Andeutungen, über die sich Koji den Kopf zerbrach. Auf alle Fälle ging er in Kanto einiges ausrauben, so viel wusste sie. Außerdem fand sie ihr Tagebuch wieder und trug alle Geschehnisse nach.
Koji hatte noch ein ganzes Leben vor sich, dass war ihr klar. Mehr denn je. Es konnte jeden Moment zu Ende sein. Genieße jeden Tag, als wäre es dein letzter. Nun verstand sie, warum. Sie hielt sich von den Orangen Inseln fern und reiste ebenfalls nach Osten.
Das letzte was sie von Neuborkia mitnahm war Jugong. Papas Pokemon war zurückgekehrt und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, bei Koji zu bleiben.
Meistens blieb sie in der Nähe der Meere, ihren Pokemon zu liebe. Außerdem hatte sie bemerkt, dass sie landkrank war, besser gesagt Bergkrank. Das bemerkte sie in Hoenn auf dem Schlotberg. Ansonsten war Hoenn sehr schön, besonders die Städte am Meer^^
In Punkt Sinnoh hatte Kaito Recht. Sinnoh war weniger schön, zu industriell, obwohl Blizzach ganz in Ordnung war, wenn denn etwas kalt.
Schließlich war sie scon 17, als sie in Kanto ankam. (spoiler = meine Endvariante!!)

Spoiler:

und dort wurde sie zur Arenaleiterin von Azuria City bennnt worden.
Erst war sie enttäuscht, dass sie an Azuria gebunden war, dann glücklich, dass man ihr so eine Aufgabe zutraute. Azuria war auch wirklich ein geeigneter Ort für Wasserpokemon. Koji wurde eine exzellente Arenaleiterin, außerdem konnte sie in der Arena mehr als sechs Pokemon behalten und sie bekam jedes Jahr zwei Wochen freigestellt. Meistens besuchte sie ihr zu Hause oder sie fing sich neue Wasserpokemon.
Ihren Bruder und Kaya bekam sie allerdings nie mehr zu Gesicht.


The End
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeDo Dez 04, 2008 7:38 pm

subbaaaa! *in die HÄnde klatsch*

machst du auch mal mehr was Feuriges? unschuldig

ach ja, und wer ist Lura? den mag ich nämlich ned Twisted Evil
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BeitragThema: Re: Aqua - eine wässrige Fanstory   Aqua - eine wässrige Fanstory Icon_minitimeSo Dez 14, 2008 11:02 pm

kA

^^ der erste der TopVier
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